Genie - Zitate und Aphorismen (527)

„Jener Zar, der nichts lieber tat, als mit seinen unzähligen Zinnsoldaten spielte - war der nicht irrzinnig? War er auch eine Verkörperung der seltsamen Verwandtschaft von Genie und Wahnzinn?“
―Gregor Brand

„Erfindungsgabe ist der einzige Beweis von Genie.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Wer Geld zusammenscharrt, der fühlt sich seiner Tüchtigkeit nicht sicher. Darum ist das Genie im Gefühle seiner Ur- und Überkraft oft so verschwenderisch.“
―Peter Rosegger

„Wenn der Mann von Genie fast überall hitziger verfolgt wird als der Meuchelmörder, so rührt das davon her, weil dieser bloß die Verwandten des Ermordeten, jener hingegen alle seine Mitbürger zu Feinden hat.“
―Claude Adrien Helvétius

„Er las so gerne, wie er sagte, Abhandlungen vom Genie, weil er sich immer stark darnach fühlte.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Das Genie bleibt sich in allen Dingen gleich.“
―Honore de Balzac

Quelle:
Die Ehelosen - Les célibataires: Un ménage de garçon (1842),

„Auch ein Genie hat Anspruch auf die Unbequemlichkeiten eines normalen Lebens.“
―Gerd W. Heyse

„Nur das Genie hat für den neuen Gedanken auch das neue Wort.“
―Heinrich Heine

„Genie erweckt in uns allein die Frau.“
―Properz

Quelle:
Elegien Buch 2, I

„Verstand und Genie rufen Achtung und Hochschätzung hervor; Witz und Humor erwecken Liebe und Zuneigung.“
―David Hume

„Und wenn eine Frau Genie hat, so prägt es sich bei ihr, wie ich glaube, ursprünglicher aus als bei uns.“
―Denis Diderot

„Das Genie begehrt nie, was nicht existiert.“
―Søren Kierkegaard

„Sei kein Genie, lerne.“
―Manfred Hinrich

„Trauet dem echten Genie! Es veredelt und stärkt die Empfindung; aber ein leichte Talent schmückt nur und schwächt den Verstand.“
―Christian Heinrich Ludwig Brinkmann

„Unglücklich das Talent, das den Traum vom Genie träumt. Es wird an dem Traum zerschellen und nicht einmal das rein gestalten, was es ohne jede Selbsttäuschung hätte verwirklichen können.“
―Otto von Leixner

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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