Genie - Zitate und Aphorismen (527)

„Das Genie schenkt Gott – aber das Talent ist unsere Sache.“
―Gustave Flaubert

„Genie und Mutterwitz sind sich im Grunde stets einig. Sie haben, sie suchen, sie zeugen Seele. Sie hassen die Herzenskälte, sie schöpfen aus dem Wollen, wie die bloße Gescheitheit aus dem Leeren schöpft.“
―Julius Langbehn

„Sie glauben oft, um ein schöner Geist zu sein, müsse man etwas liederlich leben und gleichsam das Genie mit verdorbenen Sitten fett machen.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Die Welt betrachtet die Excentricität im Großen als Genie, im Kleinen als Narrheit.“
―Edward George Bulwer-Lytton

„In seinen Träumen ist der Mensch ein Genie.“
―Akira Kurosawa

„Was Marx geleistet, hätte ich nicht fertig gebracht. Marx stand höher, sah weiter, überblickte mehr und rascher als wir anderen alle. Marx war ein Genie, wir anderen höchstens Talente. Ohne ihn wäre die Theorie heute bei weitem nicht das, was sie ist. Sie trägt daher auch mit Recht seinen Namen.“
―Friedrich Engels

„Aber deswegen, weil ich ihn für ein großes Genie erkenne, muß er überall bei mir recht haben? – Mitnichten.“
―Gotthold Ephraim Lessing

„Wahre Prinzen aus Genie-Land Zahlen bar, was sie verzehrt; Schiller, Goethe, Lessing, Wieland Haben nie Kredit begehrt.“
―Heinrich Heine

„Der herrliche Kirchengesang: Veni Creator Spiritus ist ganz eigentlich ein Appell ans Genie; deswegen er auch geist- und kraftreiche Menschen gewaltig anspricht.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Genie, das ist ein Afrikaner, der Schnee erträumt.“
―Vladimir Nabokov

„Für die Wahrheit erschuf Gott das Genie.“
―Alphonse de Lamartine

„Talent ist spezifische, Genie allgemeine Begabung.“
―Georg Wilhelm Friedrich Hegel

„Ihre Entstehung verdanken die Meisterweke dem Genie, ihre Vollendung dem Fleiß.“
―Joseph Joubert

„Beim Genie heißt es: Laß dich gehen! Beim Talent: Nimm dich zusammen!“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Wenn sich die Seele durch den Intellekt ausdrückt, ist sie Genie; durch den Willen Tugend; durch die Empfindungen Liebe.“
―Ralph Waldo Emerson

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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