Genuss - Zitate und Aphorismen (337)

„Das Leiden leistet Widerstand gegen den Hang der Trägheit, sich gehen und treiben zu lassen, gegen das Einschlafen und Trunkenwerden im Betrieb und Genuß dieser Welt. Denn es macht uns wach, nüchtern, aufmerksam und macht uns feinfühlig und hellsichtig.“
―Johannes von Müller

„Hütet euch, der Gegenwart Genuß verschmähend, fremden Glücks begierig, umzustürzen eignes größres Glück.“
―Aischylos

„Vornehmste Seelen sind die, welche auf das Hauptziel der gewöhnlichen Seelen, den egoistischen Genuß des Lebens, prinzipiell verzichten, um sich der Hebung des gesamten Geschlechtes um so wirksamer widmen zu können.“
―Carl Hilty

„Genuß - das ist es, was in allem gesucht wird!“
―Seneca

„Das Weib ist ein Genussmittel. Ihr Leib ist zu unserem Genuss da, und sie weiß das.“
―Leo Tolstoi

„Tätigkeit ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst.“
―Friedrich Schlegel

„Ohne innere Ruhe wallt der Mensch auf wilden Wegen. Durst und Drang zu unmöglichen Fernen rauben ihm jedoch den Genuß des nahen gegenwärtigen Segens und jede Kraft des weisen, geduldigen und lenksamen Geistes. Wenn das Gefühl nicht mehr von innerer Ruhe beseelt ist, so entnervt seine Kraft den Menschen in seinem Innersten und plagt ihn mit finsteren Qualen in Tagen, in denen der heitere Weise lächelt.“
―Johann Heinrich Pestalozzi

„Nur die Augenblicke der Zeitlosigkeit gewähren reinen Genuß am Dasein.“
―Richard von Schaukal

„Man muss das Leben genießen - um niemand in seinem Genuß zu stören.“
―Michael Rumpf

„Jeder leidlich begabte Spieler, er braucht keineswegs hervorragend veranlagt zu sein, kann es zum Meister bringen. Aber das ist ja auch gar nicht nötig! Der richtige Standpunkt ist es, zu seinem Vergnügen zu spielen, und man glaube ja nicht, dass der Genuss proportional dem Können sei.“
―Siegbert Tarrasch

„Das ist Genuß, wenn zugleich Mann ihn empfindet und Weib.“
―Ovid

„Geld ist jener sechste Sinn, der den Genuß der anderen fünf erst möglich macht.“
―Orson Welles

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Zitat des Tages

„Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhört, muss man es immer von neuem sagen.“

— André Gide

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