Genuss - Zitate und Aphorismen (337)

„Fortwährendem Entbehren folgt Stumpfheit ebenso gewiß wie übermäßigem Genuß.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Ich bin wie ein Trüffelschwein - auf der Suche nach Genuss und Liebe.“
―Iris Berben

„Wer mit dem Mysterium des Bösen bekannt ist, der weiß, daß die höchste Corruption gerade die geistigste ist, daß in ihr zuletzt alles Natürliche, und demnach sogar die Sinnlichkeit, ja die Wollust selbst verschwindet, daß diese in Grausamkeit übergeht, und das der dämonisch-teuflisch Böse dem Genuß weit entfremdeter ist als der Gute.“
―Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling

„Bieten Sie ein überzeugendes Preis-Genuss-Verhältnis.“
―Carsten K. Rath

„Der eigentliche Genuss liegt nicht in dem, was man genießt, sondern in der Vorstellung.“
―Søren Kierkegaard

„Ich möchte nichts essen, das intelligentes Leben in sich trägt. Mit Genuss würde ich aber einen Senderchef oder einen Politiker verspeisen.“
―Marty Feldman

„Der Genuß des Humors setzt höchste geistige Freiheit voraus.“
―Friedrich Hebbel

„Nur denkende Menschen kommen in den Genuß der Erfahrung, daß etwas ganz anders ist, als man es sich gedacht hat.“
―Ernst Ferstl

„Jählings neigt sich der Genuss zum Schmerz, wenn er nicht Maß gehalten hat.“
―Seneca

Quelle:
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium, Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium)

„Schweigen ist ein köstlicher Genuß, aber um ihn ganz auszuschöpfen, muß man einen Gefährten haben. Allein ist man nur stumm.“
―Karl Heinrich Waggerl

„Ich bedauere jeden, der das Schachspiel nicht kennt. Bringt es schon dem Lernenden Freude, so führt es den Kenner zu hohem Genuss.“
―Leo Tolstoi

„Im Weinen liegt ein gewisser Genuß.“
―Ovid

„Das Entstehen des höchsten Gutes und der Genuß daran sind gleichzeitig.“
―Epikur

„Zu allem Genuß sind zwei Herzen notwendig, die sich lieben.“
―Wilhelm Heinse

„Ja, so groß ist im Genuß die Verschiedenheit, selbst in der Wirkung, daß, was jenem gedeiht, dem andern tödliches Gift wird.“
―Lukrez

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Zitat des Tages

„Vergebens wird die rohe Hand Am Schönen sich vergreifen, Man kann den einen Diamant Nur mit dem andern schleifen.“

— Friedrich von Bodenstedt

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