Genuß - Zitate und Aphorismen (337)

„Liebe und Verlangen, süßer Genuss, glückliche Befriedigung! färbt nicht jeder dieser Momente mit andern Farben eine geliebte Schönheit?“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Gedankenarbeit ist nur insofern Vermittlerin zum Genuß der Kunst, als Gedankenarbeit die Blitzlichter in die tiefe Gefühlswelt hineinwirft. Wo diese nicht vorhanden ist, wird sämtliche Gedankenarbeit fruchtlos bleiben.“
―Paul Richard Luck

„Kein Genuß ist kürzer als der Liebesrausch; kein Opfer ist fruchtbringender und nützlicher als die Verschmähung dieses Genusses.“
―Paolo Mantegazza

„Fortwährendem Entbehren folgt Stumpfheit ebenso gewiß wie übermäßigem Genuß.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Schweigen ist ein köstlicher Genuß, aber um ihn ganz auszuschöpfen, muß man einen Gefährten haben. Allein ist man nur stumm.“
―Karl Heinrich Waggerl

„Die rechte Kunst ist nur diese, welche den höchsten Genuss verschafft.“
―Friedrich Schiller

„Nur denkende Menschen kommen in den Genuß der Erfahrung, daß etwas ganz anders ist, als man es sich gedacht hat.“
―Ernst Ferstl

„Der Genuß des Humors setzt höchste geistige Freiheit voraus.“
―Friedrich Hebbel

„Ich möchte nichts essen, das intelligentes Leben in sich trägt. Mit Genuss würde ich aber einen Senderchef oder einen Politiker verspeisen.“
―Marty Feldman

„Wer mit dem Mysterium des Bösen bekannt ist, der weiß, daß die höchste Corruption gerade die geistigste ist, daß in ihr zuletzt alles Natürliche, und demnach sogar die Sinnlichkeit, ja die Wollust selbst verschwindet, daß diese in Grausamkeit übergeht, und das der dämonisch-teuflisch Böse dem Genuß weit entfremdeter ist als der Gute.“
―Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling

„Ich bin wie ein Trüffelschwein - auf der Suche nach Genuss und Liebe.“
―Iris Berben

„Es gibt problematische Naturen, die keiner Lage gewachsen sind, in der sie sich befinden, und denen keine genug tut. Daraus entsteht der ungeheure Widerstreit, der das Leben ohne Genuß verzehrt.“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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