Kindheit - Zitate und Aphorismen (174)

„Während der Kindheit erzählt uns die Mutter Märchen, wenn wir erwachsen sind, die Politiker.“
―Pavel Kosorin

„Seliges Los der Kindheit, deren Wehe noch die stille Nacht des Schlummers in Vergessenheit einwiegt!“
―Berthold Auerbach

„Die Kindheit deutet den Mann an, wie der Morgen den Tag andeutet.“
―Samuel Smiles

„Es trägt wohl mancher Alte, des Herz längst nicht mehr flammt, im Antlitz eine Falte, die aus der Kindheit stammt.“
―Julius Hammer

„Wir sollen nicht meinen, ein Theil des Lebens könne mit dem Verlust des andern erkauft werden. Wir bedürfen alles: die Kindheit, die Jugend, das Alter; eines muß dem andern erst Werth und Trost geben.“
―Johann Jakob Mohr

„Laß die Kindheit hinter dir, Freund, erwache!“
―Jean-Jacques Rousseau

Quelle:
Julie oder Die neue Heloise (1761), – La Nouvelle Héloise, V, 1

„Wo Kindheit und Jugend dem Fortschritt geopfert werden, verstummen die Vögel des Tages und schweigen die Vögel der Nacht.“
―Andreas Tenzer

„In der Kindheit zeigt sich des Menschen künftiges Wesen, sowie der Morgen anzeigt, wie der Tag werden wird.“
―William Wordsworth

„Glückliche Kindheit! Alle späteren Lebensalter, die eine einsame Minute fröhlich verträumen wollen, lassen dich vor sich aufsteigen, und träumt nicht sogar die Menschheit von einem »goldenen Zeitalter«, einer längst untergegangenen glücklichen Kinderwelt.“
―Wilhelm Raabe

„Den heillosen Kipperinnen und Wipperinnen der Kindheit haben wir ebenso viele lahme Beine, als lahme Herzen zu verdanken, den – Mägden und Ammen. Ich wollte lieber, diese Unholdinnen erzöghen uns im zweiten Jahrzehnt, als im zweiten Jahr.“
―Jean Paul

„Der Tod hat eigentlich für das Kind keinen Sinn, erst wenn uns das Leben recht zusammengerüttelt und geschüttelt hat, geht uns das Verständnis dafür auf. Der Kindheit, welcher alles noch neu ist, drängt jeder neue Tag den vergangenen in die vollständigste Vergessenheit.“
―Wilhelm Raabe

„Es ist ein Unterschied, ob man von Kindheit an lernt, die Hände zu falten oder sie zur Faust zu ballen.“
―Hellmut Walters

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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