Klagen - Zitate und Aphorismen (152)

„Warum wolltest du ängstlich verzagen, Kehrt die den Rücken das launische Glück? Kannst du des Nachts ob der Finsternis klagen? Bringt ja der Morgen die Sonne zurück.“
―Wilhelm August Wohlbrück

„Wer klagt, verliert Kraft, die er zum Arbeiten bräuchte. Wir werden die Zustimmung der Menschen nur zurückgewinnen, wenn wir weiterkämpfen und nicht klagen.“
―Rainer Brüderle

„Das Eine Was sind Worte, was sind Töne, all dein Jubeln, all dein Klagen, all dies meereswogenschöne unstillbare laute Fragen - rauscht es nicht im Grunde leise, Seele, immer nur die Weise: still, o still, wer kann es sagen!“
―Richard Dehmel

„Was ist es, das den Menschen heutzutage so jämmerlich klagen lässt, er sei gehetzt; was hetzt ihn eigentlich? Er kann nichts tun, ja, er kann nicht einmal nichts tun, ohne nach irgendeinem Nutzen zu schielen.“
―Karl Heinrich Waggerl

„Die Klage ist ihrer Natur nach wortreich und hat immer etwas Erschlaffendes, denn die Kraft kann ja nicht klagen.“
―Friedrich Schiller

„Des Herrn Wort hat mich in Klagen versetzt; auf sein Wort vergeht oben der Himmel von selbst; berghoch ist sein Wort.“
―Marduk

„Menschen zu beschimpfen... Gegen sie zu klagen... Ist zu menschlich.“
―Bruno Ziegler

„Doch was gewinnst du, wenn du ewig klagen willst?“
―Euripides

„Der Geist bleibt so lange stark, als man die Kraft hat, über seine Schwäche zu klagen.“
―Joseph Joubert

„Sollst nicht uns lange klagen, was alles dir wehe tut. Nur frisch, nur frisch gesungen! Und alles ist wieder gut.“
―Adelbert von Chamisso

„Jammer wird Wollust, wenn wir seine klemmende, stechende Empfindung, die unser Herz ängstigt, durch Klagen lindern und zu einem sanften Kitzel verwandeln.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„O was ist der Mensch, dass er über sich klagen darf!“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
Die Leiden des jungen Werthers (1774), Die Leiden des jungen Werther - Am 4. Mai 1771'

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Zitat des Tages

„Dein Beruf ist, was dich ruft.“

— Clemens Brentano

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