Klagen - Zitate und Aphorismen (152)
„Lasst mich durch meines Liedes Klagen / Gruß allen Liebeskranken sagen! / Wer liebt in dieser Welt, muss leiden; / wer Qualen scheut, soll Liebe meiden. / Von weher Liebe - ach, so viel! - / singt meiner Laute lautes Spiel.— / Wen dieser Wein einmal geweckt, / der wird von nichts mehr abgeschreckt, / und wenn ihm auch die Seele bricht: / umkreist er weiter doch sein Licht. / Wen Liebe reut - der liebte nicht; / wer liebt, der flieht das Sterben nicht.“ ―Nezāmī Quelle: Die sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen, in der weißen Venuskuppel (verdeutscht von Rudolf Gelpke) |
„Sollst nicht uns lange klagen, / Was alles dir wehe thut. / Nur frisch, nur frisch gesungen! / Und alles ist wieder gut.“ ―Adelbert von Chamisso Quelle: Frisch gesungen! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 77 |
Zitat des Tages
„Die Wolken gehören zur Erde, nicht zum Himmel.“