Klang - Zitate und Aphorismen (71)

„Es ist hauptsächlich der Klang der Stimme, welche an den Frauen für mich entscheidend ist, und ich erkenne ein wahrhaft schönes und gutes Frauenherz fast augenblicklich daran.“
―Gottfried Keller

„Wahrheit ist ein lautes Metall und hat einen harten Klang.“
―Peter Rosegger

„Jetzt heißt's davon und ohne Sang und Klang.“
―Molière

„Man sagte, der Indio sei der erste Herr des Landes! Aber das klang - und klingt bis heute noch - nur folkloristisch. Sie waren es einmal, aber ihnen wurde zunächst ein Kontinent genommen, und in der neuesten Zeit wurde ihnen sogar das Grab genommen. Also, dem Indio blieb nichts!“
―Antonio Reiser

„Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenschläger schlägt.“
―Bibel

„Wir können Gott in den einander ähnlichen Strukturen des Universums und der Atome erkennen, im harmonischen Klang guter Musik, in der Schönheit einer Blume und in den leuchtenden Augen eines Kindes.“
―Werner Braun

„Lachen ist der Klang der Seele – es gibt Arten zu lachen, die klingen wie Falschgeld.“
―Edmond de Goncourt

„Natur spricht laut in Wort und Schrift, Du mußt nur Windeswehen Und Duft und Klang und Wald und Trift Und Fels und Meer verstehen.“
―Hermann Rollett

„Das Glück ist göttliche Gemeinschaft, die Kraft dazu, der Mut, der Seele Klang.“
―Gisela von Arnim

„Jedes Gebet hat einen Klang und eine körperliche Gestalt.“
―Rumi

„O, bete, wie die Mutter dich's gelehret, Doch lasse auch das Andere in Ehren; Nur, daß das ›Vater‹ nicht des Klangs entbehret, Das ›Unser‹ soll das Herze nicht beschweren.“
―Karl Pölz

„Furtwänglers dunkler, samtiger, aber nicht fetter und doch voller Klang ist immer spontan und nicht gekünstelt. Das nennt man wohl den deutschen Klang.“
―Christian Thielemann

„Uhren nehmen mit ihrem strengen Maß den Stunden jenes Schweben, das sie mit der Unendlichkeit verbindet. Sie zersägen den vollen Klang des Werdens.“
―Thomas Niederreuther

„Über weite Meere ist heute die Freiheitsglocke nach langer Wanderung zu uns Berlinern gekommen, um vom Turm unseres Rathauses ihren Klang in alle Länder zu tragen.“
―Ernst Reuter

„Das alte Lied Die Rosenknospe gab sie mir, ein weh Lebwohl klang nach, ich wollte Lächeln, als ich ihr dafür ein Lied versprach. Ihr stand ein Tränchen im Gesicht, und lächeln wollte sie auch; doch lächelten wir beide nicht, das ist so Abschiedsbrauch. Jetzt lächel ich in einem fort, und ihr ist nicht mehr weh; die Rosenknospe ist verdorrt, das Lied ist aus - juchhee!“
―Richard Dehmel

Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

Top-Autoren

Mehr Top-Autoren