Kompliment - Zitate und Aphorismen (60)

„Kompliment: Zinsbringendes Darlehn.“
―Ambrose Bierce

„Aufmerksam zuhören ist das beste Kompliment für den Sprecher.“
―Thomas Carlyle

„Ein Heiratsantrag ist das größte Kompliment, das ein Mann einer Frau machen kann. Leider ist es meist auch das letzte.“
―Grethe Weiser

„Das Kompliment eines Eitlen ist nur ein Darlehen.“
―Sully Prudhomme

„Eine gut erdachte Lüge ist das ehrlichste Kompliment.“
―Sigmar Schollak

„Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie sich an den Haaren herbei gezogen hat.“
―Uwe Schwenker

„LISP wurde scherzhaft beschrieben als die wohl 'intelligenteste Art einen Computer zu missbrauchen'. Ich halte diese Beschreibung für ein großes Kompliment, vermittelt sie doch ganz und gar den Eindruck von Befreiung: Es half einigen unserer begabtesten Mitmenschen dabei, bis dahin Unmögliches zu denken.“
―Edsger Wybe Dijkstra

Quelle:
The Humble Programmer, 1972

„Ein Kompliment unterscheidet sich von einer Schmeichelei durch den größeren Wahrheitsgehalt. Und je weniger man persönlich an einer Dame interessiert ist, desto aufrichtiger sind Komplimente.“
―Vadim Glowna

„Neid ist ein Kompliment, wenn auch ein ungewolltes.“
―Waltraud Puzicha

„Ermahnungen rühren oder bestimmen entweder den Ermahnten, oder sie verändern bloß die Stimmung des Leichtsinns; oder er erzürnt und verhärtet sich; oder sie kommen bloß ungelegen und werden baldigst abgeschüttelt; oder sie werden pflichtgemäß angehört und der junge Herr macht hintennach sein Kompliment. Alles kommt auf die bewirkte Spannung der vorhandenen Vorstellungen an.“
―Johann Friedrich Herbart

„Es ist kein Kompliment für eine ungetreue Ehefrau, wenn der Gatte glücklicher aussieht als der Liebhaber.“
―Nicolas Chamfort

„Ein Dutzend direkter Tadel ist leichter zu ertragen als ein dahergeschenktes Kompliment.“
―Mark Twain

Quelle:
Following the Equator, Kap. IV, Pudd'nhead Wilson's New Calendar

Zitat des Tages

„Nur Menschen, welche Festigkeit besitzen, sind wahrer Sanftmut fähig; die da sanft scheinen, sind gewöhnlich bloß schwach und werden leicht verbittert.“

— François de La Rochefoucauld

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