Leid - Zitate und Aphorismen (547)

„Markus Wolf ist ein alter Mann, und er tut mir leid. Er ist auch eine tragische Figur, aber er muss vor Gericht.“
―Klaus Kinkel

„Liebe zu entbehren – tiefes Leid; keine Liebe erweisen zu können: das tiefste.“
―Otto von Leixner

„Wahrlich nicht dazu ist der Mensch geschaffen, um im kleinen Getriebe der Erdenarbeit und Erdennot auf- oder gar unterzugehen. Über das Irdische hinaus soll er sich erheben. Richtet sein Auge sich nach dem höchsten Ziele, dann verliert jedes Leid an Schwere und jede auferlegte Prüfung wird zur Förderung seines inneren Lebens.“
―Clarissa Lohde

„Wohl bringt die Liebe uns zuletzt auch Leid, Doch all die bitt'ren Thränen, die ich weine, Sind durch den ersten Kuß voraus bezahlt.“
―Friedrich Hebbel

„Ein treuer Freund – drei feste Brücken, In Freud, im Leid und hinterm Rücken.“
―Friedrich von Logau

„Man weiß keinen Weg aus diesen Aussichtslosigkeiten. Gewiß, ich mache viel zuviel Aufhebens von mir und meinem kleinen Leid - aber das ist doch für mich alles: mein Leben!“
―Wolfgang Borchert

Quelle:
aus einem Brief, Tannenberg-Kaserne 1941, zitiert in: Wolfgang Borchert in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten von Peter Rühmkorf

„Wer gedrückt von stillem Leid, der gedenke guter Frau'n. Er wird befreit.“
―Walther von der Vogelweide

„Das Leid ist ein Egoist. Für ihn sind keine anderen auf der Welt, oder sie sind ihm im Weg.“
―Bjørnstjerne Bjørnson

„Wenn die Träne ein Heilmittel des Lebens wäre und den Weinenden vom Leid befreite, dann würden wir gern Gold umtauschen gegen Tränen.“
―Philemon

„Hehle nimmer mit der Wahrheit! Bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue; Doch weil Wahrheit eine Perle, Wirf sie auch nicht vor die Säue.“
―Theodor Storm

„Das tiefe Leid führt die Seele in tiefe Einsamkeit, wo nur Gott ihr etwas sein, nur er ihr etwas sagen kann.“
―Prohászka Ottokár

„Unmittelbar Du glatter Mann mit dem geistlichen Kleid, Ich bitte dich, lass' mich im Sterben in Ruh. Ruf' ich zu Gott in meinem Leid, So brauch' ich keinen Vermittler dazu.“
―Emil Claar

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Zitat des Tages

„Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, daß immer wieder Dummes, Häßliches und Bösartiges gesagt wird; wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen.“

— Winston Churchill

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