Literatur - Zitate und Aphorismen (233)

„Das Epigramm ist die Zentralmonade der altfranzösischen Literatur und Bildung.“
―Novalis

„Wie denkst du von diesem Autor nur? Wohl gar verächtlich? Nein, sein Verdienst durch die Literatur Ist sehr beträchtlich!“
―Paul Heyse

„Literatur: die Kunst, die Wahrheit zu erfinden.“
―Wolfgang Mocker

„Deshalb ist die einfachste Lösung, das erfolglose Jonglieren mit den sich überschneidenden Begriffen aufzugeben und statt dessen das Kind beim Namen zu nennen: erregende Literatur.“
―Carolin Fischer

„Gedichte sind der Herzschlag der Literatur.“
―Jutta Richter

„Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben.“
―Synesios von Kyrene

Quelle:
Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23

„Ja, ja! die Buchmacher! – Den einen ist es nur um die Pferdezucht zu tun, den anderen nur um die Literatur.“
―Alois Essigmann

„Germanisten: Schar von an Universitäten eifrig tätigen Professoren und Dozenten, welche Studenten ausbilden, die auch nichts von Literatur verstehen.“
―Hans Weigel

„Die Demokratie führt notgedrungen dazu, daß in der Literatur mittelmäßige, einseitige und flache Köpfe die Vorherrschaft haben.“
―Stendhal

„Mit den schönen Gefühlen macht man die schlechte Literatur.“
―André Gide

Quelle:
Dostoiewsky. Paris 1923; p.247

„Trivial-Literatur: Grammatik ungenügend, Rhetorik mangelhaft, Dialektik ausweichend.“
―Gerd W. Heyse

„Poesie: nicht Literatur, sondern eine Kraft des Lebens!“
―Carl Neumann

„Es bleibt noch eine große Entdeckung in der Literatur zu machen, nämlich Schriftsteller nach der Quantität zu bezahlen, die sie nicht schreiben.“
―Thomas Carlyle

„Aus der Bereitschaft, dem einen Satz sein Lebenswerk zu opfern, entsteht keine Literatur, aber die Geistesart: Aphoristik.“
―Elazar Benyoëtz

„Germanistische Seminare sind die Katakomben der deutschen Literatur.“
―Theodor Fontane

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Zitat des Tages

„Nicht darauf kommt es an, daß ich etwas anderes meine als der andere, sondern darauf, daß der andere das Richtige aus Eigenem finden wird, wenn ich etwas dazu beitrage.“ [Das Miteinander der Menschen, Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? (GA 10) S. 70.]

— Rudolf Steiner

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