Lob - Zitate und Aphorismen (272)

„Nicht für die Zahl deiner Verehrer, sondern für ihre Eigenschaften sollst du Interesse hegen: den Bösen nicht zu gefallen, ist für den Menschen ein Lob.“
―Seneca

„Unter allen Dingen ist menschliche Bescheidenheit am leichtesten totgeräuchert und totgeschwefelt, und manches Lob ist so schädlich wie eine Verleumdung.“
―Jean Paul

„Man lobt im Tode manchen Mann, der Lob im Leben nie gewann.“
―Freidank

Quelle:
Bescheidenheit 25, Vom Lobe

„Gott hat alle Sprachen zu seinem Lob und zu seiner Ehre geschaffen.“
―Johannes XXIII.

„Ein Lob kann so erfreuen, daß sich der Gelobte es nachher verdient.“
―Manfred Hinrich

„Gelassen lern' ich Tadel ertragen, Wie er beschert ward, fein und grob; Aber am Herzen fühlt' ich nagen Der guten Freunde gnädiges Lob.“
―Paul Heyse

„Das Lob macht einen Gegenstand weder schlechter noch besser.“
―Marc Aurel

„Wenn deine Schrift dem Kenner nicht gefällt, so ist es schon ein böses Zeichen; doch wenn sie sogar des Narren Lob erhält, so ist es Zeit, sie auszustreichen.“
―Christian Fürchtegott Gellert

„Wir hören gern jede Art von Schmeichelei, noch ehe wir vernünftiges Lob verdienen.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Grundsätze lob' ich, sieht man sie Eines Menschen Handeln leiten, Doch die du hörst nur, haben meist Recht wenig zu bedeuten.“
―Peter Sirius

„Lob: das Preisen eines Menschen, der den Vorzug des Reichtums oder der Macht besitzt oder die Freundlichkeit, tot zu sein.“
―Ambrose Bierce

„Ich lob ein harmlos Leben mir im Mittelstand.“
―Euripides

„Jedes Lob, auch wenn es noch so verdient ist, ist Schmeichelei, wenn man es an die Großen richtet.“
―Friedrich Schiller

„Die feinsten und doch die zähesten Fesseln spinnt man aus Lob.“
―Charles Tschopp

„Nicht nur Lob, auch Tadel zur Unzeit bringt Schaden.“
―Plutarch

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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