Lust - Zitate und Aphorismen (530)
„Rastloses Sehnen! / Wünschendes Herz, / Immer nur Thränen, / Klage und Schmerz? / Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt! / Wer stillet mir endlich die drängende Lust?“ ―Ludwig Rellstab Quelle: Frühlings-Sehnsucht. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. S. 115 |
„Der Tod: Der Lust folgt Unlust, Abscheu dem Begehren. / Das ist des Lebens Lauf und Ende. Willst du / Vor Klugheit gackern, lerne das begreifen.“ ―Johannes von Tepl Quelle: Der Ackermann aus Böhmen, 1400, nach der Übertragung von E.G. Kolbenheyer, Prag 1943, S. 53 |
„Weh spricht: Vergeh! / Doch alle Lust will Ewigkeit, / will tiefe, tiefe Ewigkeit.“ ―Friedrich Nietzsche Quelle: Also sprach Zarathustra, 4. Teil, Das Nachtwandler-Lied 12; Schluss des Nachtwandler-Lieds, zum ersten Mal als Schluss des anderen Tanzlieds im 3. Teil, Das andere Tanzlied 3 |
„Wir können alle Vermögen des menschlichen Gemüts ohne Ausnahme auf die drei zurückführen: das Erkenntnisvermögen, das Gefühl der Lust und Unlust und das Begehrungsvermögen.“ ―Immanuel Kant Quelle: Erste Fassung der Einleitung in die Kritik der Urteilskraft, H 10 |
Zitat des Tages
„Es sind Harmonien und Kontraste bin den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.“