Luxus - Zitate und Aphorismen (151)

„Die Wünsche vieler Angehörigen unsers Standes sind durch die Beispiele schnellster und beinahe müheloser Bereicherung Einzelner auf dem Wege sogenannter Speculation und des daran sich knüpfenden Luxus krankhaft gesteigert worden.“
―David Friedrich Strauß

Quelle:
Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 271f. Google Books-USA* gemeint ist der Bürgerstand

„Der Luxus verschlingt alles: Man mißbilligt ihn, muß ihn aber nachahmen, und das Überflüssige beraubt einen schließlich des Notwendigen.“
―Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos

„Es gibt Menschen, die mit alten Widersachern vergangene Kämpfe immer wieder geistig durchhadern. Das ist so ziemlich der kostspieligste Luxus, dem ein Mensch zu frönen vermag: denn er kostet Leben.“
―Prentice Mulford

„Glück ist Luxus, aber Vollendung Notwendigkeit.“
―Ludwig Feuerbach

„Nichts lernt sich so leicht wie der Luxus, auch der des Geistes.“
―Moritz Heimann

„Wahrer Luxus ist, im Herzen eines geliebten Menschen zu wohnen.“
―Erhard Blanck

„Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten.“
―Oscar Wilde

„Der billigste Luxus ist der gute Geschmack.“
―Otto von Leixner

„Republiken enden durch Luxus, Monarchien durch Armut.“
―Charles de Montesquieu

Quelle:
Vom Geist der Gesetze (De l'esprit des lois), VII, 4

„Luxus ist ein hartnäckiger Widersacher der Gleichheit.“
―Hans Magnus Enzensberger

„Dort (im Paradies) ist nur Schönheit, Luxus, Ruhe und Wohlgefallen..“
―Charles Baudelaire

„Der Luxus gerät in immer vulgärere Hände.“
―Hans Ulrich Bänziger

„Was der größte Luxus ist? Ein Herz besitzen.“
―Emanuel Wertheimer

„Sparsam soll man sein im Kleinen und Großen, aber aus dem Grunde, weil Luxus ein Unrecht gegen die vielen ist, die nicht einmal das Nötige besitzen; und um ordentlich geben zu können.“
―Carl Hilty

„Luxus treibt den Menschen zu keiner Tugend an - er erstickt meist alle besseren Gefühle in ihm.“
―Friedrich II. der Große

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Zitat des Tages

„Der Glaube entfesselt die Wünsche des Menschen von den Banden der natürlichen Vernunft; er genehmigt, was Natur und Vernunft versagen; er macht den Menschen darum selig, denn er befriedigt seine subjektivsten Wünsche.“

— Ludwig Feuerbach

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