Minister - Zitate und Aphorismen (76)

„Der Minister hatte meistens 'ne große Klappe, aber das einzige, was größer war als die, ist der Schuldenberg, den er uns hinterlässt.“
―Alexander Bonde

„Du weißt, Kamerad Pachman, ich bin nicht gerne Minister, lieber würde ich Schach spielen wie du, oder in Venezuela eine Revolution durchführen.“
―Che Guevara

„Erst das Alter verhärtet gewöhnlich das Herz der Minister.“
―Voltaire

„Minister: Höchste Stufe menschlichen Ruhms.“
―Gustave Flaubert

„Minister fallen, wie Butterbrote, gewöhnlich auf die gute Seite.“
―Ludwig Börne

„Minister flicken am Staate, Die Richter flicken am Rate, Die Pfarrer an dem Gewissen, Die Ärzte an Händen und Füßen!“
―Christian Felix Weiße

„Der Wahn aller Regierenden, vom Minister bis zum Pedell herab, ist, daß das Regieren ein großes Geheimnis sei, welches dem Volk zu einem Besten verschwiegen werden müsse.“
―Ludwig Börne

„Ha, welche Lust, Minister zu sein und ein Portefeuille zu tragen.“
―Franz Graf von Pocci

Quelle:
Das Eulenschloß - Ein mit unglaublicher Zauberei vermischtes Drama in vier Aufzügen. Aus: Kasperlkomödien. Hrsg. von Karl Pörnbacher. Stuttgart: Reclam, 1972. ISBN 3-15-005247-5. gutenberg.de

„Reinhold Messner bittet bei Trittin um eine Spende für die nächste Himalaja-Expedition. Fragt der Grünen-Minister: Waren Sie denn schon beim Kanzler? - Ja, der hat mir 10.000 DM gegeben. - Was, so viel? - Ja. Außerdem kriege ich noch mal 20.000 DM, wenn ich Sie mitnehme. Und 50.000 DM, wenn ich Sie dort lasse!“
―Harald Schmidt

„Die Philister waren arge Tyrannen: Die Genies, die jagten sie von dannen: Kaum waren die Genies Minister, Trieben sie's ärger als die Philister.“
―Felix Dahn

„Das Hauptproblem eines Ministers ist, dass man andauernd Vorschläge von Experten bewerten muss, ohne selbst Experte sein zu können.“
―Gerhard Stoltenberg

„Wenn die Dummköpfe aus ihren Stellungen ausscheiden, so bewahren sie, ob Minister oder Kommis, eine lächerliche Dünkelhaftigkeit und Wichtigkeit.“
―Nicolas Chamfort

„Bekämen Minister so viel wie Müllmänner, wär's sauberer im Lande.“
―Manfred Hinrich

„Die Herrschaft der Frau ist eine Herrschaft der Sanftmut, der Geschicklichkeit und der Gefälligkeit; ihre Befehle sind Liebkosungen, ihre Drohungen sind Tränen. Sie soll in dem Hause regieren, wie ein Minister in dem Staate – indem sie sich das befehlen läßt, was sie tun will.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Wenn man einen ewigen Frieden stiften will, muß man sich in eine ideale Welt begeben, wo das Mein und Dein nichts gelten, wo Fürsten, Minister und Untertanen von keinen Leidenschaften beherrscht werden, und nur nach Vernunft gehandelt wird.“
―Friedrich II. der Große

Zitat des Tages

„Der Geist ist es, der den Redner macht, und die Ausdruckskraft der Empfindung.“ [Institutio Oratoria X, XV.]

— Quintilian

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