Moral - Zitate und Aphorismen (415)

„Es ist ein Fehler, das Gesetz mit der Moral zu verwechseln.“
―Val McDermid

Quelle:
Ein Ort für die Ewigkeit. Aus dem Englischen von Doris Styron. München, 2001. ISBN 3-426-61911-3

„Wir sollten jeden ermuntern, zu sich zu stehen, anstatt die Moral so hoch zu hängen, dass viele ein Doppelleben führen.“
―Gabriele Pauli

„Die Gruppen haben viel weniger Moral als die Individuen; es ist merkwürdig, was sich die Menschen für ihre Gruppe, ihren Verein, ihre Aktiengesellschaft erlauben, manchmal etwas, das sie für sich selbst kaum zu denken wagen würden.“
―Carl Hilty

„Sie [die Moral] ist Aufopferung, und ihre Kraft in dem Entschlusse: auf jedem Posten, in jedem Falle zu sein, der man soll.“
―Johannes von Müller

„Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen aus 2% Moral. 48% Hemmungen und 50% Neid.“
―François de La Rochefoucauld

„Besitz und Machtzuwachs der Mächtigen verläuft proportional zum Schwund von Moral und Ethik.“
―Günter Herlt

„Der Zustand der gesamten menschlichen Moral läßt sich in zwei Sätzen zusammenfassen: We ought to. But we don't. (Wir sollten, aber wir tun nicht.)“
―Kurt Tucholsky

„Erotik ist Überwindung von Hindernissen. Das verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral.“
―Karl Kraus

Quelle:
Fackel 198, S. 3

„Moral ist die jeweilige Mode, außerhalb der Ethik.“
―Erhard Blanck

„Moral heißt, daß das Subjekt aus sich in seiner Freiheit die Bestimmungen des Guten, Sittlichen, Rechtlichen setzt, und, indem es diese Bestimmungen aus sich setzt, diese Bestimmung des Aussichsetzens auch aufhebt, so daß sie ewig, an und für sich seiend sind.“
―Georg Wilhelm Friedrich Hegel

„Politiker sind Apostel einfacher und doppelter Moral.“
―Jürgen Wilbert

„Moral ist jenes Maß an Anständigkeit, das gerade modern ist.“
―Federico Fellini

„Was können schon Gesetze in einer Politik bewirken, die ohne Moral ist.“
―Benjamin Franklin

„Der Karneval ist der stets missglückte Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen.“
―Sigmund Graff

„Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen.“
―Oscar Wilde

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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