Morgen - Zitate und Aphorismen (924)

„Druck? Druck habe ich nur, wenn ich morgens zur Toilette muss.“
―Oliver Reck

„Die stille halbe Stunde vor dem Aufstehen, das Einsaugen des »Morgenglanzes der Ewigkeit«, gibt für den Tag einen hellen, lichten Schein, und wer mit seinem, Gott zuvor geredet, kann dann auch mit Menschen reden, daß ihm die Geduld nicht ausgeht, noch die Liebe. So werden aus der stillen halben Stunde am Morgen zwölf stille Tagesstunden, auch wenn es äußerlich manchmal sehr stürmisch hergeht.“
―Emil Frommel

„Gewohnheitsmäßiges Saufen ist zwar schlecht, Geselligkeit ist jedoch gut, auch wenn man es manchmal am nächsten Morgen bereut.“
―George Orwell

„Er verlor am Morgen eine Stunde und vergeudete den Rest des Tages damit, sie zu suchen.“
―Philip Dormer Stanhope

„Wir sollten stets eingedenk sein, dass der heutige Tag nur einmal kommt und nimmer wieder. Aber wir wähnen, er komme wieder; morgen ist jedoch ein anderer Tag, der auch nur einmal kommt.“
―Arthur Schopenhauer

„Wenn du einzig und allein an der Oberfläche lebst, wenn dich nur dein Außen interessiert, deine Aufmachung, dein Aussehen, und dein Ansehen, dann hängt dein Glück an einem launischen Pendel: heute glücklich – morgen unglücklich, heute in Stimmung – morgen verzweifelt. Geh in dich hinein! Mach etwas für dein Innen, für deine Inneneinrichtung deines Herzens. Da sind die Stimmungen und die treibenden Kräfte zu Hause, die dich verwirren oder überglücklich machen.“
―Phil Bosmans

„Weil Gott weiß, was morgen ist, brauchen wir heute keine Angst zu haben.“
―Heinrich Giesen

„Nichts ist fürchterlicher, als alle Tage von morgens bis abends etwas tun zu müssen, was einem widerstrebt. Und je menschlicher der Arbeiter fühlt, desto mehr muss ihm seine Arbeit verhasst sein, weil er den Zwang, die Zwecklosigkeit für sich selbst fühlt, die in ihr liegen.“
―Friedrich Engels

Quelle:
Marx-Engels-Werke, Die Lage der arbeitenden Klasse in England. MEW 2, S. 346, 1845

„Behandle Deine Lieben immer so, wie Du wünschen würdest, sie behandelt zu haben, wenn Du sie morgen verlörest.“
―Werner Braun

„Was ihr euch Liebes noch in der Welt sagen und tun könnt, das sagt und tut rasch, morgen ist es vielleicht schon zu spät dazu.“
―Wilhelm Raabe

Quelle:
Hastenbeck. 8. Kapitel

„Wichtig ist, die Bibel vom Lesebuch zum Lebensbuch werden zu lassen. Mir ist sie jeden Tag eine Neuerscheinung, denn die Nachrichten von heute sind morgen schon von gestern, die Bibel bleibt brennend aktuell.“
―Peter Hahne

Quelle:
Interview in NEUES LEBEN vom 19. März 2007, veröffentlicht auf www.peter-hahne.de

„Eines Morgens werden wir aufwachen und feststellen, daß wir nicht mehr mit der Hand schreiben können, von unserem Schreibtisch sind Briefumschläge und -papier verschwunden, die Tinte im Füller ist vertrocknet. Wir öffnen den Mund, und kein Laut kommt heraus. Wir haben es verlernt, uns die Hände zu schütteln oder laut zu lachen. Sicher, wir können weiter kommunizieren, alle in demselben uniformierten Stil. Der einzige Unterschied zwischen unseren Botschaften aber wird der Inhalt sein.“
―Clifford Stoll

„Ich weiß nichts über das Leben, ich weiß nur, dass es keine Garantie für ein Morgen gibt.“
―Mike Tyson

„Die Zukunft der Menschheit liegt in den Städten von morgen, und es wird nur in heilen Städten eine hoffnungsvolle Zukunft geben.“
―Hans-Jochen Vogel

„Die Kunst ist verflucht schwer. Wenn man abends bei einer Flasche Wein sitzt, meint man, es müsse wie von selber gehen. Am nächsten Morgen, nüchtern vor der großen Leinwand, die Sachen wieder aus dem Nichts holen, da ist einem ganz anders zumute. Wenn ich morgens gemalt habe, bin ich den übrigen Tag nur noch ein lebender Leichnam.“
―Max Beckmann

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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