Mund - Zitate und Aphorismen (429)

„Was dem Philister den Mund öffnet, das schließt ihm der Dichter.“
―Johann Jakob Mohr

„Eine Gelegenheit, den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen.“
―Curt Goetz

„Wahrheit redet der Mund nur, wenn ihn das Herz beschwört.“
―Friedrich Ludewig Bouterweck

„Ein bewährter Gottesfreund soll allzeit ein gutes Vorbild haben, in der Seele Mund zu kauen, davon sein Herz entzündet werde zu Gott.“
―Heinrich Seuse

„Die Medizin läßt sich nicht auf beide Geschöpfe gleich anwenden. Mit dem Mund kann man das vielleicht, aber nicht mit der Tat. Es gibt ja nur deshalb männliche und weibliche Kräuter in der Welt, weil es auch weibliche und männliche Krankheiten gibt. Man verschreibe also den Männern männliche Arzneien, den Frauen Arzneien, die ihrer Anatomie nach weiblich sind.“
―Paracelsus

„Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt.“
―Friedrich Nietzsche

Quelle:
Der Antichrist, Kapitel 62

„Ein geschwätziger Mund verwirrt alles. Os garrulum intricat omnia.“
―Karl III. (Ostfrankenreich)

„Das heißt die Hand auf den Mund legen und hernach ein wenig durch die Finger plaudern.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Keine Hoffnungslosigkeit soll deinen Geist bedrücken... Kein Klagen und Murren kommt über dein Lippen... Vielmehr strahle dein Gesicht frohen Mut aus. Heiterkeit herrsche in deinem Gemüt, und aus deinem Mund erklinge Danksagung.“
―Petrus Damiani

„Ein trefflicher Ausspruch, durch den Mund von tausend Albernen gegangen, erscheint endlich albern.“
―Johann Jakob Mohr

„Viele Frauen geben beim Sex keinen Laut von sich, weil sie gelernt haben: Mit vollem Mund spricht man nicht.“
―Harald Schmidt

„Nichts auf Erden ist so schwer zu halten wie der Mund.“
―Ewald Balser

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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