Mund - Zitate und Aphorismen (429)

„Geküsster Mund verliert nicht sein Glück, vielmehr erneuert er sich wie es der Mond tut.“
―Giovanni Boccaccio

Quelle:
Decameron, 1. Band, 2. Tag, 7. Erzählung.

„Ein Lebewesen, dem - kaum daß es gelernt hat zu sprechen - sofort der Mund verboten wird.“
―Anonym

„Vertrau' dem Mund des Windes nicht/und wenn er noch so günstig bliese!“
―Hafis

Quelle:
Diwan-e-Hafes

„Das Einzige, was während einer Diät ungehemmt in den Mund darf, ist das Wort »nein«!“
―Ruth W. Lingenfelser

„Es gibt Gold und viel Perlen; aber ein vernünftiger Mund ist ein edel Kleinod.“
―Bibel

„Schönheit füllt wohl die Augen, läßt aber oft Mund und Bauch leer.“
―Friedrich Müller

„Wer seinen Mund und Zunge bewahret, der bewahret seine Seele vor Angst.“
―Bibel

„Und gibt es einen Mund zu ihrem Schutze [der Armen], so mach ihn mündig und bewege ihn.“
―Rainer Maria Rilke

„Der Mund eines Narren schadet ihm selbst, und seine Lippen haben keine eigene Seele.“
―Bibel

„Mit dem Mund zu stolpern ist schlimmer als mit dem Fuß.“
―Sprichwort

„Im Herbst unseres Lebens fallen auch die Blätter, die wir vor dem Mund haben.“
―Robert Lembke

„Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren, er spürt ihn früh; aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens leicht und schnell. Es gibt so angenehme und nahrhafte Sachen auf der Erde, es gibt so vieles, was man gerne in den Mund oder in die Tasche schiebt.“
―Wilhelm Raabe

„Vielleicht wurde das Küssen nur erfunden, um sich gegenseitig den Mund zu verschließen.“
―Salvador Dali

„Wer mit dem Herzen vertraut, wird von Gott angenommen; und wer mit dem Mund bekennt, wird gerettet.“
―Bibel

„Es steht der Frau nicht gut an, den Mund zu öffnen, außer beim Essen.“
―Sprichwort

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Zitat des Tages

„Gott schütze uns vor der Pressefreiheit. Nichts trägt mehr zur Verwilderung der Sitten, des Geschmacks und jeder Art von geistiger Tätigkeit bei als sie. Der Zwang von Schicklichkeit und die Beschränkung der Presse sind wesentliche Ursachen für den Fortschritt der Kultur.“

— Ferdinando Galiani

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