Pflege - Zitate und Aphorismen (52)

„Ich pflege meine Argumente nicht danach auszurichten, ob ein anderer sie teilt.“
―Oskar Lafontaine

„Entfache des Geistes Leuchte zu niegeseh'nem Glanz; Doch pflege das Herz auch, pflege den keuschen Kranz Tiefsinniger Gefühle; wahre duftig zart Die Blume deutschen Gemütes im frostigen Hauch der Gegenwart.“
―Robert Hamerling

„Es ist die Aufgabe der Weisheit, die Freude zu pflegen und die Unlust zu meiden; weil wir, wenn wir glücklich sind, unser Glück durch die Pflege der Freude steigern, unsere Macht erhöhen und unsere Handlungen wirksamer gestalten können.“
―William McDougall

„Pflege Deine Gedanken, wie der Gärtner seinen Garten. Dabei achte auf die Früchte genauso wie auf das Unkraut.“
―Sprichwort

„Alle Menschen aller Zeiten wurzelten in dem schmutzigen Boden des Eigennutzes; aber mit Stamm, Zweigen, Blüten und Früchten erhoben sie sich über die Erde und lebten im reinen Elemente, höher oder niederer wachsend, je nach Samen, Witterung und Jahreszeit, Himmelstrich und Pflege - aber alle nach dem Himmel strebend.“
―Ludwig Börne

„Neide die Leidensfreien nicht, die Götzen von Holz, denen nichts mangelt, weil ihre Seele so arm ist, die nichts fragen nach Regen und Sonnenschein, weil sie nichts haben, was der Pflege bedürfte.“
―Friedrich Hölderlin

„Ich wünsche mir ein gemeinsames Haus für uns alle zur Pflege des Leibes, ohne gottloses Gerede, ohne Prahlerei und böse Gedanken.“
―Sprichwort

„Am Ende wird eine andere, eine menschenwürdigere Pflege stehen als bisher.“
―Philipp Rösler

„Eine Erziehung, die sich mit vollem Bewußtsein auch der Pflege der ethischen Tugend unterziehen will, muß ihre Wirksamkeit auf den Spielplatz ausdehnen.“
―Konrad Koch

„Es ist nur recht und gut, die Grabstätten unserer Lieben schön und würdig zu halten, aber verderblich, einen Kultus mit Gräbern zu treiben und über deren Pflege oft näher liegende Pflichten zu versäumen.“
―Sophie Alberti

„Daß zur Grundlage des menschlichen Daseins die Pflege und Ausbildung des Körpers gemacht werden muß, daß alles Fortschreiten der Menschheit von körperlicher Vervollkommnung abhängt, Krankheit und Schwäche also das erste ist, was sie zu überwinden hat, das ist die älteste Lehre, welche die Menschheit überliefert.“
―Georg Sticker

„Nichts gedeiht ohne Pflege; und die vortrefflichsten Dinge verlieren durch unzweckmäßige Behandlung ihren Wert.“
―Peter Lenné

„Die Musik hat die literarische Bildung zurückgedrängt, sie ist eine Art geistigen Müßiggangs geworden; ihre Pflege ist daher gesichert.“
―Emanuel Wertheimer

„Über die Währungen anderer Länder pflege ich ebenso ungern zu sprechen wie über die Frauen meiner Freunde.“
―Hermann Josef Abs

„Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen Pflege bedürftig.“
―Franz von Baader

Quelle:
Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197. Google Books

Zitat des Tages

„Prag läßt nicht los. Dieses Mütterchen hat Krallen.“

— Franz Kafka

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