Philosophie - Zitate und Aphorismen (495)

„Wäre nur die Sprache z.B. mehr von der hörbaren als der sichtbaren Welt entlehnt, so hätten wir eine ganz andere Philosophie und wahrscheinlich eine mehr dynamische als atomistische.“
―Jean Paul

„Der erste und notwendigste Bereich der Philosophie umfaßt die Anwendung ihrer Lehren.“
―Epiktet

Quelle:
Handbuch der Moral (52)

„Da die Philosophie die Frucht langer Überlegung und das Resultat eines ganzen Lebens ist, so kann und soll sie niemals dem Volk geboten werden, das immer am Anfang des Lebens steht.“
―Antoine de Rivarol

„Alle Philosophie ist Selbstbespiegelung.“
―Paul Richard Luck

„Die Philosophie besiegt leicht vergangene und zukünftige Übel, aber gegenwärtige besiegen sie.“
―François de La Rochefoucauld

„Musik ist die Beschreibung der Welt ohne Worte und Begriffe. Sie ist die Philosophie der Gefühle.“
―Carl Ludwig Schleich

„Die letzten Entscheidungen, die Taten in Religion, Politik, Philosophie und Kunst, können nur von diesen Menschen (von Verstand und Willen) getroffen werden, die man ausgerottet und geschwächt hat.“
―Paul Ernst

„Die wahre Philosophie ist der freie Geist des Lebens, entbunden aller Systematik, allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie.“
―Georg Anton Friedrich Ast

Quelle:
Das Wesen der Philosophie

„Eine große Philosophie ist nicht eine fehlerlose, sondern eine furchtlose.“
―Charles Péguy

Quelle:
Cahiers de la Quinzaine (1914)

„In der Philosophie macht man gleiche Fortschritte, wenn man sich entweder von Vorurteilen befreit, oder neue Erkenntnis erwirbt.“
―Friedrich II. der Große

„Die Philosophie entdeckt die Tugenden, die der Moral und Politik nützen. Beredsamkeit macht sie populär, Poesie sprichwörtlich.“
―Nicolas Chamfort

„Wirkliche Autoren sind diejenigen, die in einer wirklichen Kunstform etwas geleistet haben, sei es im Epos oder in der Tragödie, sei es in der Komödie oder auch auf dem Gebiet der Geschichte oder der Philosophie, es sind diejenigen, die die Menschen belehrt oder erfreut haben. Die anderen von denen wir gesprochen haben, sind unter den Schriftstellern, was die Hornissen unter den Vögeln sind.“
―Voltaire

Quelle:
Philosophisches Taschenwörterbuch, Philosophisches Wörterbuch, Bd. 2, Autoren

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Zitat des Tages

„Es sind Harmonien und Kontraste bin den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.“

— Vincent van Gogh

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