Predigt - Zitate und Aphorismen (90)

„Daß dem Herzen Frieden werde, Predigt stumm die Majestät: Tempel Gottes ist die Erde, Und sie schau'n ist ein Gebet.“
―Maurice Reinhold von Stern

„Kann ein Mann ein besseres Buch schreiben, eine bessere Predigt halten, oder eine bessere Mausefalle als sein Nachbar herstellen, so wird die Welt einen befestigten Pfad zu seiner Tür schaffen, auch wenn sein Haus in den Wäldern liegt.“
―Ralph Waldo Emerson

„Das Geheimnis einer guten Predigt ist, das sie einen guten Anfang und ein gutes Ende haben sollte und dann sollten diese beiden Enden, so nah wie möglich aneinander sein.“
―George Burns

„Man predigt die Entsagung nie überzeugender als zwischen zwei guten Mahlzeiten.“
―Emanuel Wertheimer

„Wer voller Freude ist, predigt, ohne zu predigen.“
―Mutter Teresa

„Jede Sittenlehre predigt ihnen, die Pflicht der Frau sei, für andere zu leben, sich selbst vollständig aufzugeben und keine andere Existenz als in und durch die Liebe zu haben, und die hergebrachte Sentimentalität behauptet, daß dies der Zustand sei, welcher der eigentlichen Natur der Frau gemäß sei.“
―John Stuart Mill

„Wenn man ein Loch durch manchen predigt, so hilft's doch nichts.“
―Christoph Lehmann

„Ein Grab auf dem Kirchhof predigt in seiner tiefen Lautlosigkeit oft eindringlicher als der Priester auf der Kanzel.“
―Peter Rosegger

„Eine gute Predigt muß aus der Sammlung kommen. Viele kommen aus Sammlungen.“
―Walter Ludin

„Wider die Eitelkeit helfen keine Grundsätze; der Weise, der gegen sie predigt, ist ihr nicht minder unterworfen als der Geck.“
―Emanuel Wertheimer

„Es gibt zwei Arten von Moral, die eine, die man predigt, und die andere, die man anwendet.“
―Bertrand Russell

„Predigt nur immer brav Geduld, so ist die Sklaverei fertig! Denn von der Geduld zum Beweise, daß ihr alles dulden müßt, hat die Gaunerei einen leichten Übergang.“
―Johann Gottfried Seume

Zitat des Tages

„Nur Menschen, welche Festigkeit besitzen, sind wahrer Sanftmut fähig; die da sanft scheinen, sind gewöhnlich bloß schwach und werden leicht verbittert.“

— François de La Rochefoucauld

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