Rechnen - Zitate und Aphorismen (158)

„Auf große Popularität kann nur derjenige rechnen, der seinen Zeitgenossen Gemeinplätze in volltönenden Worten zum besten gibt. Das Publikum liebt jene Schriftsteller am meisten, in deren Werken es seine eigene Weisheit bestaunen kann.“
―József Eötvös

„Wer versucht mich zu ändern, muß mit Nebenwirkungen rechnen.“
―Margot S. Baumann

„Auf Billigung der Menschen muß man nicht rechnen. Sie errichten heute Ehrensäulen und brauchen morgen den Ostrazismus für den nämlichen Mann und für die nämliche Tat.“
―Johann Gottfried Seume

„Frauenkenner erwarten immer das Unerwartete, sind gefasst auf das Unfassbare, rechnen mit dem Unberechenbaren und erhoffen das Unverhoffte.“
―Karl Schönböck

„Wir wollen mit dem, was nun einmal sein muß, rechnen, nicht mit dem, was gewesen ist und womit wir denn nun abschließen müssen. Ist nicht die Hauptsumme dieses Jahres Glück und Liebe gewesen, und das bleibt uns ja und außerdem Arbeit füreinander und an uns.“
―Franziska zu Reventlow

„Nur bei den Tieren kann man sicher rechnen, dass sie desto besser gegen mich sind, je besser ich gegen sie bin, bei Menschen nicht, ja oft umgekehrt.“
―Jean Paul

„Ich glaube, daß kein natürlicher fleischlicher Genuß als Sünde anzusehen sei, und daß nicht als Schuld zu rechnen ist, wenn man Genuß in einem Zustand findet, worin solcher notwendigerweise verspürt werden muß.“
―Petrus Abaelardus

„Wir müssen in unserem Leben immer wieder mit Zufällen rechnen, die uns einen Strich durch die Rechnung machen wollen.“
―Ernst Ferstl

„Wer ans Ruder will, muss damit rechnen ausgebootet zu werden.“
―Gerhard Uhlenbruck

„Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann nicht mit Solidarität rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft!“
―Gerhard Schröder

Quelle:
Bildzeitung, 6. April 2001, vgl. spiegel.de 06.04.2001

„Auf nichts ist weniger zu rechnen als auf die Dankbarkeit. Aber die Liebe wirkt nicht um des Dankes willen.“
―Albertine Necker de Saussure

„Wir mögen an der Natur beobachten, messen, rechnen, wägen und so weiter, wie wir wollen, es ist doch nur unser Maß und Gewicht, wie der Mensch das Maß der Dinge ist.“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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