Reden - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Geschliffene Reden sind so wohltuend, weil das Geräusch des vorangegangenen Schleifens bereits verklungen ist.“
―Ron Kritzfeld

„Am unverständlichsten reden Leute daher, denen die Sprache zu nichts weiter dient, als sich verständlich zu machen.“
―Karl Kraus

„Reden auf Vegetarierbanketten sind erfreulich kurz, weil man Angst hat, dass sonst das Essen verwelkt.“
―Mario Adorf

„Ich stehe vor der Wahl, gestürzt zu werden oder einige scharfe Reden zu halten. Ich entscheide mich für das letztere.“
―Hussein II.

„Die, welche schwierige, dunkle, verflochtene, zweideutige Reden zusammensetzen, wissen ganz gewiss nicht recht, was sie sagen wollen, sondern haben nur ein dumpfes, nach einem Gedanken erst ringendes Bewusstsein davon; oft aber wollen sie sich selber und anderen verbergen, dass sie eigentlich nichts zu sagen haben.“
―Arthur Schopenhauer

Quelle:
Andere, Über Schriftstellerei und Stil

„Es ist leichter zu schweigen, als sich im Reden zu mäßigen.“
―Thomas von Kempen

„Die Menschen kommen mir so unaussprechlich zerstreut vor; alle reden und keiner horcht.“
―Johann Georg Jacobi

„Man ist nur einmal in der Welt und ist nicht darin, ihr nach dem Sinn zu reden.“
―Matthias Claudius

„Von ihren Grundsätzen zu reden, ist am meisten denjenigen eigen, die gerade unter der Herrschaft nur ihres Naturells stehen.“
―Karl Gutzkow

„Woher wollen wir wissen, daß nicht auch Tiere denken? Denken nicht auch gerade die am meisten, die am wenigsten reden?“
―Erhard Blanck

„Übrigens sind sie, vom ersten bis zum letzten Atemzuge, Geschäftsleute, die geborenen Lastträger des Lebens. Ihre Genüsse sind alle sinnlich: für andere haben sie keine Empfänglichkeit. Man soll mit ihnen in Geschäften reden, sonst nicht. Geselligkeit mit ihnen ist Degradation, recht eigentliches Sichgemeinmachen.“
―Arthur Schopenhauer

„Es gibt Politiker, die meinen, von nichts etwas verstehen zu müssen, weil man nur so unbefangen über alles mögliche reden könne.“
―Lothar Späth

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Zitat des Tages

„Wann werde ich in den verlassenen Tempeln weilen, zu Füßen der Bäume oder in Höhlen, in Gleichmut, ohne einen Blick zurück?“

— Dalai Lama

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