Reiz - Zitate und Aphorismen (126)

„In der Morgendämmerung ist Montmartre von unbeschreiblichem Reiz.“
―Henry Miller

„Wenn die Studien recht angestellt werden, so sind sie an und für sich ein Reiz für die Geister und ziehen durch die ihnen eigene Süßigkeit alle an sich. Wenn dem anders ist, so kommt das nicht durch die Schuld der Lernenden, sondern des Lehrenden.“
―Johann Amos Comenius

„Das Lernen hat seinen Reiz und seine Belohnung in sich selber.“
―Johann Gottlieb Fichte

„Ein Mensch, dem zu lang die Liebe verweigert worden ist, findet dann in einer wirklichen zu wenig Reiz, aus Mangel am Verweigern.“
―Jean Paul

„Die Natur, soviel Reiz sie auch enthalten mag, bleibt doch immer mehr oder weniger Dekoration, und die Menschen um uns her bedingen unser eigentliches Wohlbehagen.“
―Emmy von Rothenfels

„Abwechslung ist des Lebens Reiz, was freilich jede glückliche Ehe zu widerlegen scheint.“
―Theodor Fontane

„Das Leben verliert unterwegs an Reiz, daher möchte man so gern schon auf halbem Wege wieder umkehren.“
―Emanuel Wertheimer

„Lob hat von der Wollust das an sich, daß Ekel und Reiz dicht beisammen sind.“
―Karl August Varnhagen von Ense

„Den Reiz des Verbotenen kann man nur kosten, wenn man es sofort tut. Morgen ist es vielleicht schon erlaubt.“
―Jean Genet

„Die Formel 1 verlangt dir alles ab, saugt dich aus und spuckt dich zum Schluss irgendwann kaltblütig aus. Das ist nicht schön, aber das ist auch der Reiz daran.“
―Alexander Wurz

„Was von dem Reiz der Jugend übrig bleibt, wirkt lächerlich, und es wäre für die Frauen heutzutage ein Glück, wenn sie mit fünfzig Jahren stürben.“
―Stendhal

„Das eben ist der Fluch der Schuld, daß sie immer wieder Reiz und Veranlassung zu neuer Schuld enthalten muß.“
―Saxo Grammaticus

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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