Reiz - Zitate und Aphorismen (126)

„Schubert, Haydn, Mozart und viele andere Komponisten der klassisch-romantischen Periode haben vorgemacht, dass die Verbindung von Populärem und Anspruchsvollem nicht zur Qualitätsminderung führen muss, sondern - ganz im Gegenteil - den Reiz und auch den Wert einer Musik sogar noch steigern kann.“
―Wolfgang Schäuble

„Es fesselt oft der Neuheit Reiz den Reichen!“
―Horaz

„Es gibt Frauen, deren eigentümlicher Reiz in einem träumerischen Entrücktsein liegt, als sei ihr Leben für eine Weile aufgehoben und das Bewußtsein unterbrochen.“
―Edmond de Goncourt

„In diesem Ineinanderaufgehen zweier Menschen liegt ein besonderer Reiz und eine nicht zu schildernde Größe der gegenseitigen Liebe.“
―Alexander Iwanowitsch Herzen

„Doch wenn der Seele Glut sich nicht mit Geist vermischt Und körperlos erscheint, ist jeder Reiz verwischt.“
―Martin Heinrich

„Die Faulen haben keine Ahnung vom Reiz der Faulheit. Nur die Fleißigen können den Müßiggang genießen.“
―Georges Simenon

„Früher hat man unsere Heroen zu Heiligen gemacht. Heutzutage geht die Richtung dahin, diese dem Pöbel gleichzustellen. Volksausgaben führender Werke mögen nicht ohne Reiz sein, aber Volksausgaben großer Männer sind durchaus abscheulich.“
―Oscar Wilde

„Das Leben borgt seinen höchsten Reiz vom Tode; es ist nur schön, weil es vergänglich ist.“
―Friedrich Hebbel

„Man verdirbt das unschuldige Kind mit freien Reden, und eine zarte Liebe verführt die galante Frau: beides durch den Reiz des Ungewohnten.“
―Antoine de Rivarol

„Offenheit ist der Spiegel des Edelsinns, der Schmuck und der Stolz des Mannes, der süßeste Reiz des Weibes und die seltenste Tugend der Geselligkeit.“
―Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau

„Die Trägheit ist ein geheimer Reiz für die Seele, welcher unser heftigstes Streben und die schönsten Vorsätze lähmt.“
―François de La Rochefoucauld

„Eine Mutter, die ihre Kinder vernünftig erzieht, adelt ihr ganzes Geschlecht. Mutter zu sein ist der schönste Reiz und die Würde des Weibes. Ein solches Weib verdient die Liebe des Mannes und die Achtung der Welt.“
―Christian August Struve

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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