Schmerz - Zitate und Aphorismen (604)

„Der Schmerz ist die bittere und heilsame Arzenei, welche uns der alliebende Vater reicht, um unsere Seele durch die Kinderkrankheiten hindurchzubringen als da sind: Übermut, Leichtsinn und unzählige Pocken deren Wurzel in der Eigenliebe haftet.“
―Wilhelm Foerster

„Kein Schmerz erträgt sich schwerer, als sich erinnern an die Zeit des Glückes im Unglück.“
―Dante Alighieri

„Wir sind unmäßig in unserm Beileid und fast immer enttäuscht, weniger Schmerz anzutreffen, als wir Trost mitbringen.“
―Emanuel Wertheimer

„Macht aus unseren Leiden, aus unserem Schmerz, unseren Fehlern, unseren Niederlagen und aus unseren Leidenschaften für die künftigen Schlachten und die große Emanzipation ein kostbares Gut.“
―Sacco und Vanzetti

„Ein ungeheurer, gemeinsamer Schmerz verwischt, wie das Licht die Finsternis, was die Gemüter sonst beschäftigte.“
―Hermann Heiberg

„Auch der Schmerz will seinen Ausdruck haben, und der Mann, vom Schmerze überwältigt, braucht sich seiner Tränen nicht zu schämen.“
―Friedrich von Bodenstedt

„Für jeden Einsichtigen gibt es keinen größeren Schmerz als den, seine Zeit verloren zu haben.“
―Giovanni Boccaccio

„Von all den trübseligen Erfindungen, die der Mensch gemacht hat, ist das Schuldgefühl das abwegigste, das lachhafteste und das schmerzvollste. Ist Schuldgefühl das unbewusste Mittel, mit dem ein Mensch in einer achtlosen Welt die Aufmerksamkeit auf sich lenken will? Oder könnte es gar sein, das letzte und höchste Lust des Menschen der Schmerz ist?“
―John Steinbeck

„Zuweilen ist dem Menschen Schmerz dienlicher als Gesundheit, Anspannung nützlicher als Ausspannung, Zurechtweisung förderlicher als Nachsicht. So sollen wir in guten Tagen nicht übermütig werden und im Unglück nicht verzagen und zusammenbrechen.“
―Gregor von Nazianz

„Um uns gegen den Schmerz unempfindlich zu machen, müssen wir die Möglichkeit aufgeben, Glück zu empfinden.“
―John Lubbock, 1. Baron Avebury

„Heimweh ist der Schmerz der Seßhaften.“
―Stefan Schütz

„Keins von allen Gütern dieser weiten Erde, Keines! dem nicht Schmerz und Reue sei Gefährte, Überall verfolgt die Plagegöttin dich.“
―Karoline von Günderrode

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Zitat des Tages

„Es sind Harmonien und Kontraste bin den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.“

— Vincent van Gogh

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