Schmerz - Zitate und Aphorismen (604)

„Jede Lust ist ein Gut, weil sie uns vertrauter Natur ist, doch sollte nicht jede gewählt werden - ebenso wie jeder Schmerz ein Übel ist, dennoch nicht jeder immer vermieden werden sollte.“
―Epikur

Quelle:
Brief an Menoikeus, 129

„Die vom Schmerz erschöpfte Natur schwächt im Kranken die Gefühle, hemmt die Beweglichkeit des Geistes. Es kommt vor, daß jene, die als Gesunde dem Tod voll Angst entgegensahen, furchtlos sterben.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Zu wissen, wo der Seele Schmerz und kein Trost spenden - welche Grausamkeit.“
―Katharina Eisenlöffel

„Denn zuweilen ist dem Menschen Schmerz dienlicher als Gesundheit, Anspannung nützlicher als Ausspannung, Zurechtweisung förderlicher als Nachsicht. So wollen wir in guten Tagen nicht übermütig werden und im Unglück nicht verzagen und zusammenbrechen.“
―Gregor von Nazianz

Quelle:
Reden

„Mitleid suche nicht bei Frohen, Mitgefühl nicht bei den Hohen; Schwer begreift ein glücklich Herz Fremdes Unglück, fremden Schmerz.“
―Friedrich Wilhelm Güll

„Aufgelöst und gestillt wird durch Tränen der Schmerz.“
―Ovid

„Banne den Schmerz, Daß von der Welt nichts dein! Es kann das eigne Herz Eine ganze Welt dir sein!“
―Edwin Bormann

„Es gibt kaum eine größere Gefahr für einen Menschen wie mich, als Nietzsche zu lesen. Es ist wie ein Wühlen im Schmerz meines eigenen Unwerts.“
―Christian Morgenstern

„Ein Finanzminister ist wie ein Indianer ohne Schmerz.“
―Theo Waigel

„Wenn die gedämpfte Glut Sich müh'voll Luft verschafft, Dann dringt mit voller Wut Hervor der Flamme Kraft. So, das gequälte Herz, Darf's nicht dem Herzen nah'n: Es bricht der Liebe Schmerz sich endlich selbst die Bahn.“
―Martin Heinrich

„Fester Mut in allen Dingen. Gottvertraun in allem Schmerz; Selbstlos schaffen, selbstlos ringen: Schaff' dir's an, du Menschenherz.“
―Hessenlied

„Wenn Schmerz und Leid das Herz zerreißt, die Welt nur noch in Trümmern liegt; Wo ist der Weg, der weiterführt und Glück und Hoffnung zu mir bringt?“
―Tina Seidler

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Zitat des Tages

„Es sind Harmonien und Kontraste bin den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.“

— Vincent van Gogh

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