Schreiben - Zitate und Aphorismen (616)

„Das heimliche Lesen und Schreiben war für mich der einzige Weg, gegen meinen Vater zu rebellieren.“
―Mario Vargas Llosa

„Ich habe nie sehen mögen, warum mittelmäßige Menschen deshalb aufhören sollten mittelmäßig zu sein, weil sie schreiben können.“
―Christian Morgenstern

„Journalisten sind Schriftsteller, die auf Schnee schreiben.“
―Robert Lembke

„Nichts außer dem Schreiben, nichts anderes hat die Zeit gelohnt.“
―Samuel Beckett

„Nein, nach Auschwitz kann man kein Gedicht mehr schreiben, man muß.“
―Manfred Hinrich

„Drei Dinge sollst du im Laufe deines Lebens tun: ein Kind großziehen, einen Baum pflanzen und ein Buch schreiben.“
―Anonym

„In Österreich fällt nämlich alles schwer: jeder Theaterdirektor erklärt, das Theater sei in Österreich schwer zu leiten; jeder Bürgermeister, die Straßen seien in Österreich sehr schwer zu reinigen; jeder Polizeidirektor, die Mörder seien in Österreich schwer zu erwischen; und die Satyriker behaupten, es sei schwer, in Österreich keine Satyre zu schreiben.“
―Daniel Spitzer

Quelle:
1871. Hereinspaziert ins alte Wien, 1967, S. 52

„Als ich mich aufs College vorbereitete, verfügte ich über eine solide Grundlage in den wichtigsten Fertigkeiten: Lesen, Schreiben und freie Rede.“
―Lee Iacocca

„Die Eitelkeit, mehr zu wissen als andere, ist vielleicht neben dem Hunger überhaupt der einzige Anstoß zum Schreiben oder wenigstens zum Veröffentlichen eines Buches.“
―Henry Fielding

„»Gut schreiben« ohne Persönlichkeit kann für den Journalismus reichen. Allenfalls für die Wissenschaft. Nie für die Literatur.“
―Karl Kraus

„Ich wollte schreiben wäre so schwer, wie etwas sagen.“
―Alois Essigmann

„Emerson begann selten zu schreiben, ohne vorher ein paar Seiten von Plato zu lesen.“
―Marcel Proust

Quelle:
Tage des Lesens. Aus dem Franz. von Helmut Scheffel. 1. Auflage. Frankfurt am Main; Leipzig: Insel-Verlag, 2001. ISBN 3458344187, S. 36

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Zitat des Tages

„Takt! Dieses seltsame Etwas, das weder Erziehung, noch Reichtum, noch Reflexion anzueignen vermag, und der Frau doch so unentbehrlich ist in tausend Fällen, die sich nicht unter ein allgemeines Gesetz bringen lassen, die dem Maßstabe des Scharfsinns entschlüpfen und seiner bedürfen, der aus den zartesten Fühlfäden der Seele gewebt sein muß.“

— Arthur Stahl

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