Zitate von Ernst Bloch (39 zitate)

„Ich bin. Wir sind. Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen. In unsere Hände ist das Leben gegeben. Für sich selber ist es längst schon leer geworden. Es taumelt sinnlos hin und her, aber wir stehen fest, und so wollen wir ihm seine Faust und seine Ziele werden.“
―Ernst Bloch

Quelle:
Geist der Utopie, bearbeitete Neuauflage der zweiten Fassung von 1923, 1964, Beginn.

„Man muß ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.“
―Ernst Bloch

„Die Sehnsucht, scheint mir, ist die einzige ehrliche Eigenschaft aller Menschen.“
―Ernst Bloch

„Denken heißt Überschreiten.“
―Ernst Bloch

Quelle:
Das Prinzip Hoffnung, Bd. 1, Vorwort

„Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch. Hat er sich erfasst und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in der Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.“
―Ernst Bloch

„Wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten, bestimmt.“
―Ernst Bloch

„Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns?“
―Ernst Bloch

„Die Zeit ist eine Uhr ohne Ziffern.“
―Ernst Bloch

„Der Spießer: Gegen alles, was er nicht gewohnt ist, ist er zur Stelle, jederzeit.“
―Ernst Bloch

Quelle:
Tübinger Einleitung in die Philosophie

„Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.“
―Ernst Bloch

Quelle:
Tübinger Einleitung in die Philosophie, 11

„Nur jenes Erinnern ist fruchtbar, das zugleich erinnert, was noch zu tun ist.“
―Ernst Bloch

„Der Aberglaube an die automatische Wirkung der Einsicht kommt außerhalb der schematischen Propaganda nur noch bei alten Mathematiklehrern vor.“
―Ernst Bloch

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Ernst Bloch

Quelle: Wikimedia Commons

Ernst Bloch

* 8. Juli 1885

† 4. August 1977 (92 Jahre alt)

Biografie: Ernst Bloch war ein deutscher marxistischer Philosoph.

Geboren 8. Juli

Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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