Sonne - Zitate und Aphorismen (751)

„Er führte sich auf wie ein Hahn, der glaubt, die Sonne sei aufgegangen, nur um sein Krähen zu hören.“
―George Eliot

„Unschuld und wahre Verdienste triumphiren gemeiniglich am Ende über alle Verläumdungen. Wenn's nur mit dem Herzen richtig ist, dann hat's mit der Lästerung böser Menschen so leicht nicht Noth. Die Sonne kann durch Nebel wohl zuweilen unsichtbar werden, aber nur Geduld! der Nebel muß über lang oder kurz niedersinken, und da steht dann das herrliche Licht der Welt wieder da mit unvermindertem Glanz. So auch die Tugend.“
―Johann Georg Lampe

„Das könnte in Abwandlung der bekannten Goethe-Worte so ausgedrückt werden: / Wär nicht das Auge sonnenhaft, / Die Sonne könnt' es nie erblicken; / Wär' nicht im Stoff des Geistes Kraft, / Wie könnte Stoff den Geist verrücken.“
―Albert Hofmann

Quelle:
Brief an Ernst Jünger, Bottmingen, 16. Dezember 1961 in LSD - mein Sorgenkind -- Die Entdeckung einer »Wunderdroge«, Kap. 11, S. 163; (c) 1979 J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart; ungekürzte Ausgabe, dtv München 1994; ISBN 3-423-30357-3

„Die Sonne bescheint nur das Auge des Mannes, aber in das Auge und das Herz des Kindes scheint sie hinein.“
―Ralph Waldo Emerson

Quelle:
Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 15

„Die Liebe ist unter den Tugenden, was die Sonne unter den Sternen: Sie gibt ihnen Glanz und Schönheit.“
―Franz von Sales

„Welch ein Leben führen wir im Hass? Wir haben keine Sonne, die uns leuchtet, kein Feuer, das uns erwärmt, wir verlieren in einer toten Einsamkeit unsern eigenen Wert.“
―Ludwig Tieck

„Maulwürfen ist es egal, ob die Sonne scheint.“
―Walter Ludin

„Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort, ein paar gute Wünsche, eine kleine Postkarte, ein Strauß Blumen – das sind die kleinen Sonnen, die wir füreinander scheinen lassen können. Sie strahlen uns an, wenn die große Sonne mal nicht scheint.“
―Jochen Mariss

„Nach Anakreon Die Erde trinkt für sich, die Bäume trinken die Erde, Vom Meere pflegt die Luft getrunken auch zu werden, Die Sonne trinkt das Meer, der Mond, er trinkt die Sonnen – Wollt denn, ihr Freund; mir das Trinken nicht vergönnen?“
―Martin Opitz

„Das Beste an uns ist vielleicht aus Empfindungen früherer Zeiten vererbt, zu denen wir jetzt auf unmittelbarem Wege kaum mehr kommen können; die Sonne ist schon hinuntergegangen, aber der Himmel unseres Lebens glüht und leuchtet noch von ihr her, ob wir sie schon nicht mehr sehen.“
―Friedrich Nietzsche

„Ein Reicher, der, ohne geizig zu sein, niemandem Gutes erweist, gleicht einer Sonne, die ihr Licht verloren hat.“
―Antoine de Rivarol

„Zu den Göttern rechnen sie nur diejenigen, die sie sehen können und durch deren Hilfe sie augenscheinlich unterstützt werden: Sonne, Feuer und Mond, die übrigen kennen sie nicht einmal vom Hörensagen.“
―Gaius Julius Caesar

„Welch ein Narr ist der Mensch! In allem muß er sich spiegeln, Selbst in Sonne und Mond hat er sein Antlitz entdeckt.“
―Friedrich Hebbel

„Sonne und Kunst beleuchten am schönsten das Ferne.“
―Johann Jakob Mohr

„Weder die Sonne noch der Tod lassen sich festen Auges ansehen.“
―Epiktet

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Zitat des Tages

„Wieso ist eigentlich bei Aktenzeichen XY ungelöst noch nie der Rheinfall bei Schaffhausen zur Sprache gekommen?“

— Gerald Drews

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