Spiel - Zitate und Aphorismen (585)

„Die Musik wird hier mehr geliebt als zu Ansbach, obgleich diese Residenz eine der besten Kapellen in Deutschland hat. An Feiertagen hört man hier überall Tanz und Spiel in der Stadt. Wöchentlich hat man zwei Konzerte, zu denen sich jeder abonnieren kann.“
―Johann Michael Füssel

Quelle:
Über Bayreuth in Unser Tagebuch, 1788

„Sie sind tief eingetaucht in Illusionen und Traumbilder, ihr Auge gleitet nur auf der Oberfläche der Dinge herum und sieht Formen, ihre Empfindung führt nirgends in die Wahrheit, sondern begnügt sich Reize zu empfangen und gleichsam ein tastendes Spiel auf dem Rücken der Dinge zu spielen. Dazu läßt sich der Mensch nachts, ein Leben hindurch, im Traume belügen, ohne daß sein moralisches Gefühl dies je zu verhindern suchte [...]. Was weiß der Mensch eigentlich von sich selbst!“
―Friedrich Nietzsche

„Eigennutz, nicht Verstand, beflügelt die Unterhaltung. Der Verstand ist nur insofern reizvoll, als er das Spiel der Leidenschaften lenkt, ohne selbst zur triumphierenden Leidenschaft zu werden.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Wer erwartet, dass in der Welt die Teufel mit Hörnern und die Narren mit Schellen einhergehen, wird stets ihre Beute oder ihr Spiel sein.“
―Arthur Schopenhauer

„Ein Spiel zu gewinnen ist leichter, wenn man gut spielt als wenn man schlecht spielt.“
―Johan Cruijff

„Wenn du es vermeiden kannst, spiel keine Karten, rauch nicht und trink keinen Alkohol.“
―José Raoul Capablanca

„Das Spiel ist viel wichtiger als das Ergebnis.“
―Alexei Schirow

„Daß man nun die jungen Leute nicht nur zur Unterhaltung erziehen darf, ist ja klar: denn das Lernen ist kein Spiel, sondern eine ernste Mühe.“
―Aristoteles

„Glück im Spiel - Unglück in der Liebe.“
―Sprichwort

„Das neue Spiel: Weltklimapoker.“
―Manfred Hinrich

„Erotik – Spiel zweier Seelen mit ihren Sehnsüchten...“
―Elmar Kupke

„Ich glaube nicht, dass wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.“
―Uli Hoeneß

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Zitat des Tages

„Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“

— William Shakespeare

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