Staat - Zitate und Aphorismen (606)

„Im pluralistischen Staat muss, wie mir scheint, die Bundesregierung, jede Bundesregierung, sich in geistiger und moralischer Hinsicht beschränken auf eben dieses Grundgesetz, auf unsere Grundrechte, unsere Grundfreiheiten. Sie allein sind die für alle geltenden gemeinsamen geistig-moralischen Grundlagen.“
―Helmut Schmidt

„Der Staat ist nicht die Lösung für unser Problem, der Staat ist das Problem.“
―Ronald Reagan

Quelle:
Antrittsrede als 40. Präsident der Vereinigten Staaten, 20. Januar 1981

„Staatliche Presse und Fernsehen unterstehen dem Staat, private deren Besitzern. Beide sind also abhängig. Kann man von abhängigen Journalisten unabhängige Meinungen erwarten?“
―Werner Braun

„Der Ursprung aller Gewalt im Staat ist legitime Usurpation (widerrechtliche Inbesitznahme).“
―Joseph de Maistre

„Wir bereiten uns auf einen neuen Hitler vor. Wir leben in einem faschistischen Staat.“
―Gore Vidal

„Der Staat ist die große Fiktion, mit deren Hilfe sich alle bemühen, auf Kosten aller zu leben.“
―Frédéric Bastiat

„Der Staatshaushalt muß ausgeblichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht pleite gehen soll. Die Leute sollen wieder zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.“
―Marcus Tullius Cicero

„Das ist der beglückteste Staat, in dem das Mein und Dein am wenigsten gehört wird.“
―Platon

„Der Staat hat ihnen verboten zu schreiben, er verbietet, die Wahrheit zu sagen, das ist Willkür, aber sie sprechen anläßlich dieser Willkür unbekümmert von den Rechten und Prärogativen des Staates – und es will einem einfach nicht in den Kopf.“
―Anton Tschechow

„»Woran erkenn' ich den besten Staat?«- / »Woran du die beste Frau kennst - / daran, mein Freund, daß man von beiden nicht spricht.«“
―Friedrich Schiller

Quelle:
Votivtafeln: ?

„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“
―Augustinus von Hippo

Quelle:
De civitate dei, IV, 4, 1. Übers.: Papst Benedikt XVI, Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011, vatican.va

„Der Staat darf nicht fordern, was er nicht erzwingen kann. Was aber die Liebe gibt und der Geist, das läßt sich nicht erzwingen.“
―Friedrich Hölderlin

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Zitat des Tages

„Ein jeder liebt den goldenen Mittelweg.“ [Carmina 2,10,5]

— Horaz

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