Staat - Zitate und Aphorismen (606)

„Der Staat ist heute jedermann, und jedermann kümmert sich um niemanden.“
―Honore de Balzac

„Der Staat, obgleich ein großer Mechanismus, bewegt sich sehr langsam.“
―Roger Bacon

„Nicht der Staat bedroht Freiheit und Sicherheit, sondern die Rechtsbrecher. Wer was anderes sagt, ist verrückt.“
―Wolfgang Schäuble

„Es sind die Bürger des Mittelstandes in allen Staaten diejenigen, welche das gesichertste Dasein haben und sich am längsten erhalten. – Es ist derjenige Staat am besten verwaltet und regiert, in welchem der Mittelstand der zahlreichste ist.“
―Aristoteles

„Wenn Bürger wie Stimmvieh behandelt werden, behandeln diese den Staat wie eine zu melkende Kuh.“
―Jürgen Wilbert

„Ich meine, es müsse neues Leben, Segen und Heil auf Staat und Kirche aus den Familien kommen.“
―Karl Georg von Raumer

„Streiche dem modernen Staat die tausend läppischen Aufgaben, deren Lösung er sich anmaßt, ohne auch nur die einfachsten zu erfüllen, und du machst Tausende von Beamten überflüssig.“
―Kurt Tucholsky

„Es ist ja kein wildes Geballere. Die Jagd hat Hand und Fuß. Es gibt Gesetze. Der Staat schreibt vor, auf was wie oft geschossen werden darf. Jäger sind Heger. Die Natur kann sich ja schlecht selbst regulieren.“
―Ralf Schumacher

„Der Staat hat den Kaufleuten und Industriellen das Ausbeuten des Kredites abgelernt; er trotzt darauf, daß die Nation ihn nie bankrott gehen lassen könne. Neben allen Schwindlern steht nun der Staat als Großoberschwindler da.“
―Jacob Burckhardt

„Jeder Staat wird auf Gewalt gegründet.“
―Leo Trotzki

„Niemand könnte daran hindern, daß nicht Deutschland [...] auch ein erobernder Staat würde, was kein ächter Deutscher wollen kann; da man bis jetzt wohl weiß, welche bedeutende Vorzüge in geistiger und wissenschaftlicher Bildung die deutsche Nation, solange sie keine politische Richtung nach außen hatte, erreicht hat, aber es noch unausgemacht ist, wie eine solche Richtung auch in dieser Rücksicht wirken würde.“
―Wilhelm von Humboldt

„Ein Staat, der die Bestrafung Unschuldiger zulässt oder veranlasst, untergräbt seine eigene Autorität und die Achtung vor seiner eigenen Hoheit in den Gewissen der Staatsbürger.“
―Clemens Graf von Galen

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Zitat des Tages

„Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhört, muss man es immer von neuem sagen.“

— André Gide

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