Stimme - Zitate und Aphorismen (345)

„Es kennen dich viele von Haar und Gesicht, / Von Wuchs und Stimme, Beruf und Pflicht. / Du wirst geachtet, wirst geehrt, / Es halten dich manche besonders wert. / Doch selbst in der nächsten Freunde Verein / Im Innersten bist du allein.“
―Wilhelm Jensen

Quelle:
Gedichte, Auf dem Wege, Projekt Gutenberg

„Ich habe eine Liebesaffäre mit ihrer Stimme.“
―Georg Solti

„Es ist eine große Sache Stimme und Schweigen richtig zu mischen.“
―Publilius Syrus

„Oft hat die schweigende Miene Stimme und Worte“
―Ovid

„Nie ist eine weibliche Stimme schöner als beim Trösten. (Das wird sich auch Adam gedacht haben, als er, noch halb betäubt von der Rippen-Operation, wie durch einen Schleier seine Eva erblickte und das herrliche Wesen leise singen hörte: Ich weiß was, ich weiß was, ich weiß, was dir fehlt: eine Frau, die dir keine Märchen erzählt.)“
―Jean Paul

„Jeder einzelne im Publikum ist ein Esel, aber alle zusammen sind sie die Stimme Gottes.“
―Franz Liszt

„Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme.“
―Friedrich Schiller

„Wenn meine Stimme verklungen sein wird, dürfte man sich noch immer seiner göttlichen Süßspeise erfreuen.“
―Nellie Melba

„Das hat schon einen schwulen Sound in der Stimme. Ich werde diesen Song ins Mikro hauchen, daß Ihnen ganz wuschig wird.“
―Daniel Küblböck

Quelle:
als er bei einem Konzert dem Publikum ankündigt Girl From Ipanema zu singen, zitiert in der Stuttgarter Zeitung Nr. 298/2006 vom 27. Dezember 2006

„Ganz neue Erfindung: Geldautomaten, die die Stimme erkennen und dann das Geld ausgeben. Automaten, die Geld ausspucken, wenn man sie anspricht, bisher bekannt als Ehemänner.“
―Harald Schmidt

„Ein anderer verderblicher Brauch, der mein Kindergemüt in Aufruhr versetzte, war das beständige Beten zum arabischen Gott Jehovah. Ich kniete nieder, um zu beten, ebenso, wie die christlichen Knaben es taten, aber meine innere Stimme verbot mir, ein Kriecher zu sein, und jetzt bin ich glücklich, daß ich mein Gewissen nicht an eine despotische Gottheit versklavt habe.“
―Anagârika Dharmapâla

„Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch.“
―Stanislaw Jerzy Lec

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Zitat des Tages

„Scham ist wohl ein Gefühl der Profanation. Freundschaft, Liebe und Pietät sollten geheimnisvoll behandelt werden. Man sollte nur in seltnen, vertrauten Momenten davon reden, sich stillschweigend darüber einverstehen. Vieles ist zu zart, um gedacht, noch mehres, um besprochen zu werden.“

— Novalis

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