Tag - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Was Gesetze sind? Man befiehlt dir alle möglichen Dinge, und du musst den ganzen Tag gehorchen. Dabei erzählt man dir von morgens bis abends, du seiest ein freier Mensch und könntest tun und lassen, was dir gefällt.“
―John Knittel

„Ich werfe jeden Tag mehr auf den Scheiterhaufen des Unwesentlichen, – das Schöne bei diesem Tun ist das, daß das Wesentliche dabei nicht kleiner, enger wird, sondern gerade mächtiger und großartiger.“
―Franz Marc

„Kein Tag ohne einen Strich. (Nulla dies sine linea.)“
―Apelles

„Die meisten Bücher von heute scheinen in einem Tag aus den Büchern von gestern entstanden zu sein.“
―Nicolas Chamfort

„Der nächste Tag ist der Schüler des vorigen.“
―Publilius Syrus

Quelle:
Sententiae D1; meist zitiert als Ein Tag belehrt den nächsten.

„Jeden Abend sind wir um einen Tag ärmer.“
―Arthur Schopenhauer

„Für jede Frau kommt einmal der Zeitpunkt, an dem sie beschließt, um keinen Tag älter zu werden.“
―Curt Goetz

„Auf dem Hühnerhof war der Hahn erkrankt. Niemand konnte mehr damit rechnen, er werde auch am nächsten Morgen noch krähen. Abschied war angesagt. Die Hennen machten sich Sorgen - sie waren felsenfest überzeugt, die Sonne gehe nur auf, weil der Meister sie rufe. Der nächste Morgen aber belehrte sie eines Besseren: Die Sonne ging auf wie jeden Tag; nichts hatte ihren Gang beeinflußt.“
―Sprichwort

Quelle:
Persien

„Durch das andächtige Gebet gewinnt der Mensch an jedem Tag mehr, als die ganze Welt wert ist.“
―Bonaventura

„Die Schicksale der Völker gehen ihren Weg wie die großen Ströme; es ist töricht, unsere paar Hände voll Sand gegen sie zu werfen. Und es ist sündhaft, altes, gläubiges Vertrauen ohne Not niederzureißen. Selbst Gottes Sonne schmilzt ja altes Eis nicht an einem Tag.“
―Paul Keller

„In der Kindheit zeigt sich des Menschen künftiges Wesen, sowie der Morgen anzeigt, wie der Tag werden wird.“
―William Wordsworth

„Aus dem dunkelsten Tag quillt plötzlich das lieblichste Licht hervor.“
―Johann Caspar Lavater

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Zitat des Tages

„Der Geist denkt, das Geld lenkt.“ [Untergang des Abendlandes. Erster Band]

— Oswald Spengler

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