Tier - Zitate und Aphorismen (319)

„Was bringt uns dazu, eine Seele anzunehmen? Warum nennen wir ein Tier beseelt, die Pflanze nicht?“
―Henrich Steffens

Quelle:
Über die wissenschaftliche Behandlung der Psychologie

„Der Mensch ist vielleicht halb Geist und halb Materie, so wie der Polyp halb Pflanze und halb Tier. Auf der Grenze liegen immer die seltsamsten Geschöpfe.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Wir können nicht lehren, wir können es nicht als eine Errungenschaft der Wissenschaft bezeichnen, daß der Mensch vom Affen oder von irgendeinem anderen Tier abstamme.“
―Rudolf Virchow

„Die Natur macht nicht besser. Sie bildet eine Lehre der Verhärtung. Die Menschheit würde ihr Pensum wieder verlernen, hätte sie nur dieses Spiel der Notwendigkeit vor Augen, dessen Kreislauf des Fressens, in dem alles der Gewalt gehört, wo es kein anderes Recht gibt als die Not; wo vom kleinsten bis zum größten Tier, vom edelsten zum niedrigsten das Leben des einen vom Tod des andern lebt.“
―Edmond de Goncourt

„Das Tier ist seinem Triebe untertan; Der Mensch, er ordnet sich durch Bildung an.“
―Martin Heinrich

„Kein Gewissen zu haben, bezeichnet das Höchste und Tiefste, denn es erlischt nur im Gott, doch es verstummt auch im Tier.“
―Friedrich Hebbel

„Wenn du am Abend schlafen gehst, so nimm noch etwas aus der Heiligen Schrift mit dir zu Bett, um es im Herzen zu erwägen und es - gleich wie ein Tier - wiederzukäuen und damit sanft einzuschlafen. Es soll aber nicht viel sein, eher ganz wenig, aber gut durchdacht und verstanden. Und wenn du am Morgen aufstehst, sollst du es als den Ertrag des gestrigen Tages vorfinden.“
―Martin Luther

„Schon als Tier hatte der Mensch Sprache.“
―Johann Gottfried Herder

„Unser Herrgott hat des öfteren seine schönsten und größten Gaben dem gemeinsten Tier gegeben. Nur die Menschen suchen sie dort nicht.“
―Martin Luther

„Ein Tier zu töten und zu häuten macht keine großen Probleme.“
―Charles Darwin

„Das wort edel lässt man heute eher beim tier gelten als beim menschen.“
―Harald Schmid

„Ohne Religion sinkt der Mensch zum Tier herab; es fehlt ihm zu einem blutdürstigen Ungeheuer weiter nichts als Löwenzähne oder Wolfskrallen.“
―Plutarch

1...7 8 91011 12 13...27

Zitat des Tages

„Jedes zu große Übergewicht von einer Seite stört die Freundschaft.“

— Adolph Freiherr Knigge

Top-Autoren

Mehr Top-Autoren