Utopie - Zitate und Aphorismen (36)

„Was aber die so nötige Verbesserung der Bedingungen betrifft, so ist es höchst notwendig, die Forderung der Gerechtigkeit, der Güte und der Vernunft vom Köder der Utopie freizumachen. Dem erbarmungslosen Optimismus steht die barmherzige Skepsis gegenüber.“
―Hans Jonas

Quelle:
Das Prinzip Verantwortung, S. 386

„Utopie: Einmal wird alles ganz anders. Und dann wird es immer so bleiben.“
―Wolfgang Mocker

„Die gute alte Zeit ist nichts anderes als eine rückwärts datierte Utopie.“
―Erich Wiesner

„Die Kunst ist der Statthalter der Utopie.“
―Max Frisch

Quelle:
im Interview mit Philippe Pilloid. Zitiert in DIE ZEIT 9. Mai 1986

„»Solange die Utopie nicht realisiert ist, kann ich nicht glücklich leben.« Diese Einstellung bezeichne ich als Utopismus.“
―Peter Lauster

Quelle:
Lassen Sie der Seele Flügel wachsen: Wege aus der Lebensangst, Kapitel Utopismus, 1. Auflage 1978 Econ Verlag GmbH, Wien und Düsseldorf, ISBN 3430158796, Seite 171.

„Leid gehört geradezu zum Leben. Ohne Leid ist das Reden vom Glück bloße Utopie.“
―Alfred R. Sonnenfeld

„Heute ist die Utopie vom Vormittag die Wirklichkeit vom Nachmittag.“
―Truman Capote

„Der Mensch hat ein Organ für die Utopie. Er darf es sich nur nicht kastrieren lassen.“
―Ulrich Erckenbrecht

„Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie.“
―Wernher von Braun

„Wenn man sich die Produktivitätsfortschritte anschaut, dann kann man die 25-Stunden-Woche schon als ein Stück konkreter Utopie im Kopf behalten.“
―Dieter Schulte

„Willst du die Utopie verwirklichen, darfst du sie nie für verwirklicht halten.“
―Ulrich Erckenbrecht

„Die Gleichheit ist die Utopie der Empörten.“
―Emile de Girardin

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Zitat des Tages

„Friedliche Koexistenz ist, wenn man auch in einem Klavierkonzert noch die erste Geige spielen kann.“ [Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 62]

— Gerhard Uhlenbruck

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