Vergessen - Zitate und Aphorismen (693)

„Zehn Küsse werden leichter vergessen als ein Kuss.“
―Jean Paul

„Du hast verstanden? Du hast verziehen? Du hast vergessen? Welch ein Mißverständnis! Du hast aufgehört zu lieben.“
―Arthur Schnitzler

„Es schadet nichts, wenn einem Unrecht geschieht. Man muß es nur vergessen können.“
―Konfuzius

„Oft reicht einem Menschen sein ganzes Leben nicht hin ›Vergessen‹ zu erlernen – und vielleicht wird eben dieser Mensch einst in einem einzigen Tage vergessen sein.“
―Luise Bähr

„Den Schreck dieses Augenblicks werde ich nie vergessen, fuhr der König fort. Du wirst ihn vergessen, sagte die Königin, es sei denn, du errichtest ihm ein Denkmal.“
―Lewis Carroll

„Der Kummer um den Toten ist der einzige Kummer, von dem wir nicht getrennt werden können. Jede andere Wunde suchen wir zu heilen – jedes andere Leid zu vergessen; doch diese Wunde offen zu halten, sehen wir für unsere Pflicht an – dieses Leid nähren wir und brüten darüber in der Einsamkeit.“
―Washington Irving

„Es ist ein Segen, vergessen zu können.“
―Lu Xun

„Die Liebe ist ein Punkt, wo sich auch die Egoisten dann und wann vergessen.“
―Johann Nestroy

„Es ist notwendig, sich Paradiese zu schaffen, poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.“
―Ludwig II.

„Es ist eine Verdrehung der Gerechtigkeit, dass einige nicht vergessen werden, andere aber doch.“
―Janusz Korczak

„Wenn ein Buch die Kraft besitzt, daß ich mich in seiner Gesellschaft vergessen kann, dann werde ich zum Leser.“
―Jakob Wassermann

„Die Schwätzer von lohnendem Bewußtsein guter Taten haben wenig getan – sie hätten sie sonst vergessen –, sie hätten sich sonst erinnert, daß die Gewissensbisse mit der Stärke des Gewissens steigen und daß die besten Menschen sich mehr vorwerfen als die schlimmsten.“
―Jean Paul

„Der Kampf gegen die Macht ist der Kampf des Gedächtnisses gegen das Vergessen.“
―Milan Kundera

„Die Menschen sind durchaus lernfähig, besonders was das Vergessen angeht.“
―Rupert Schützbach

„Männer leben vom Vergessen - Frauen von Erinnerungen.“
―T. S. Eliot

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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