Verleumdung - Zitate und Aphorismen (56)

„Die Verleumdung ist nicht ganz ohne ethische Bedeutung. Sie schätzt die Möglichkeiten höher ein als die Tatsachen.“
―Arthur Schnitzler

„Es gibt ein Lachen, das nichts mit Humor zu schaffen hat: das ist das der Aufreizung und der Verleumdung. Es gleicht dem Hundebellen und dem Krächzen der Krähen.“
―Carl Ludwig Schleich

„Wer so viel Hass, Neid, Verleumdung, Wut, Liebe, Bewunderung und Streit erntete wie Karl May, verdiente es schon um dieser Kraft willen, gehört zu werden.“
―Hermann Bahr

Quelle:
Deutsche Montags-Zeitung, 3 (1912) #30, 2. (22.7.1912)

„Der Name des Weibes heißt Verleumdung.“
―Friedrich Schiller

„Eine Frau soll die Verleumdung verachten, aber davor zittern, sie zu verdienen.“
―Madeleine de Scudéry

„Das tödlichste Gift ist heimliche Verleumdung.“
―Martin Heinrich

„Wenn auch Verleumdung schweigt, kann nicht der Neid erwachen?“
―Gabriele von Baumberg

„Verleumdung ist derart beliebt bei den Menschen, daß es, um seinen Gesellschaftern einen Gefallen zu erweisen, sehr schwer ist, sich des Tadelns anderer zu enthalten.“
―Leo Tolstoi

„Es gibt etwas, was noch schlimmer ist als die Verleumdung: die Wahrheit.“
―Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

„Nur wer ein großes Ziel im Auge hat, kann die kleinen entbehren, nur derjenige, welchen ein Gedanke stark macht, kann leiden; nur wer wartet, kann viel ertragen: Hohn, Verleumdung, Bosheit.“
―Bjørnstjerne Bjørnson

„Die Verleumdung ist [...] eine Großmacht geworden.“
―Ferdinand Lassalle

„Es ist in manchen Kreisen nur allzu üblich, den Ton des Klatsches und der Verleumdung anzustimmen; einige befriedigen dabei ihre Bosheit, andere glauben damit Geist zu zeigen.“
―Philip Dormer Stanhope

Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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