Wahlen - Zitate und Aphorismen (248)

„Die nützlichste und natürlichste Übung unseres Geistes ist nach meiner Meinung die Unterredung. Sie gewährt mir angenehmere Freuden als irgend eine andere Handlung des Lebens. Deswegen würde ich auch, wenn ich diesen Augenblick zu wählen gezwungen wäre, lieber, glaube ich, das Gesicht verlieren als das Gehör oder die Sprache.“
―Michel de Montaigne

„Bei allen Wahlen kommt es zuletzt zu einem Wettstreit der vorteilhaftesten Fotos. Man rutscht ins Schaugeschäft ab.“
―Sigmund Graff

„Religion ist ein Prisma, von dessen sieben Farben jeder seine Lieblingsfarbe wählen mag; alle aber rühren nur von einem Sonnenstrahl.“
―Karl Julius Weber

„Hat die Neugierde unter zwei entgegengesetzten Ereignissen zu wählen, rennt sie zum Unglücksfall.“
―Emanuel Wertheimer

„Zu seinem Freunde wird wohl lieber jeder den Redlichen, den Gutmütigen, ja, selbst den Gefälligen, Nachgiebigen und leicht zu bestimmenden wählen, als den bloß Geistreichen.“
―Arthur Schopenhauer

„Kein anderes Volk als die Deutschen hätte es fertiggebracht, einen Kanzler zu wählen und ihm dann die Hauptstadt vor die Tür zu legen“
―John Le Carré

„Recht lustig sei vor allem, wer's Reisen wählen will.“
―Joseph von Eichendorff

„Wenn eine Frau die Wahl hat zwischen Liebe und Reichtum, versucht sie immer beides zu wählen.“
―Marcel Achard

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Zitat des Tages

„Wenn der Bauer wird ein Edelmann, so guckt er den Pflug mit Brillen an.“

— Wilhelm Müller

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