Weiß - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Ich weiß, daß man schnell komponieren könnte, aber schnell und gut geht nicht.“
―Claudio Monteverdi

„Man überhäufe sich nicht mit Geschäften und mit Neid, sonst stürzt man sein Leben hinunter und erstickt den Geist. Einige wollen dies auch auf das Wissen ausdehnen: Aber wer nichts weiß, der lebt auch nicht.“
―Baltasar Gracián y Morales

„Je weniger man, wenn man auf Reisen geht, von den Dingen weiß, denen man begegnen wird, um so sicherer ist man, wirklich etwas von ihnen zu erfahren.“
―Peter Bamm

„Daß er so wenig weiß und kann: das ist es, was den Edlen schmerzt, indes der eitle Dutzendmann zu jedem Urteil sich beherzt.“
―Christian Morgenstern

„Der Gegenwart entflieht, wer unter die Bauern geht. Der Bauer und die Gegenwart liegen in einem gesunden ewigen Streit, und über der Natur und den Sternen schwebt eine unverwelkliche Zeit, die nichts von der schalen Gegenwart weiß.“
―Hugo von Hofmannsthal

„Es gibt Gemeinsamkeiten, die den Generationenkonflikt aufwiegen. Kürzlich hörte ich, wie ein achtjähriger Junge seinem Freund erzählte: Gestern abend hatte ich mit Papi ein langes Gespräch über Mädchen. Ob du's glaubst oder nicht: Er weiß auch nichts über sie!“
―Anonym

„Der Fuchs weiß mehr als ein Loch.“
―Sprichwort

„Ich weiß, daß du weder heiß noch kalt bist. O, daß du doch heiß oder kalt wärest! So aber weil du lau bist, will ich dich aus meinem Munde ausspeien.“
―Bibel

„Ich weiß nicht, warum sich jeder so sehr über Sex aufregt. Bei Shakespeare tat das auch niemand. Sex gefällt doch jedem, Ihnen etwa nicht?“
―Ian Fleming

„Man weiß, wie es ist, wenn eine Frau eine andere tyrannisiert. Alle Qualen, die ein Mann auszuhalten hat, sind nichts im Vergleich mit den Stichelreden und Grausamkeiten, die arme Frauen von tyrannischen Geschlechtsgenossinnen sich gefallen lassen müssen - Tag für Tag bohren sie sich ihnen wie spitze Pfeile in die Seele, den armen Opfern.“
―William Makepeace Thackeray

Quelle:
Jahrmarkt der Eitelkeit (Vanity fair). Aus dem Englischen von Katia Mann (1883-1980). Leipzig: List, 1967. S. 555

„In der besten Staatsverfassung ist derjenige ein guter Bürger, der sowohl, wenn er selbst Geschäfte zu dirigieren hat, auch wenn er unter der Direktion anderer handeln muß, seine Handlungen zu dem wahren Zweck der bürgerlichen Vereinigung, zur Beförderung der Tugend und der edleren Geistesthätigkeit hinzulenken weiß.“
―Aristoteles

„Man weiß oft gerade dann am meisten, wenn man nicht recht sagen kann, warum.“
―Matthias Claudius

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Zitat des Tages

„Takt! Dieses seltsame Etwas, das weder Erziehung, noch Reichtum, noch Reflexion anzueignen vermag, und der Frau doch so unentbehrlich ist in tausend Fällen, die sich nicht unter ein allgemeines Gesetz bringen lassen, die dem Maßstabe des Scharfsinns entschlüpfen und seiner bedürfen, der aus den zartesten Fühlfäden der Seele gewebt sein muß.“

— Arthur Stahl

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