Zivilisation - Zitate und Aphorismen (194)

„Toleranz ist die höchste Form der Zivilisation.“
―Gilles Perrault

„Drei Dinge halten unsere Zivilisation fest zusammen: Die Büroklammer, das Korsett und der Reißverschluss.“
―Maurice Chevalier

„Der Test unserer Zivilisation ist die Art, wie sie für ihre hilflosen Mitglieder sorgt.“
―Pearl S. Buck

„Die Schamhaftigkeit, wie überhaupt jede höhere seelische Erscheinung, wächst in demselben Grade und verfeinert sich, je mehr der moralische und geistige Wert eines Volkes zunimmt. Die am weitesten in der Zivilisation und der Sittlichkeit fortgeschrittenen Völker sind auch die schamhaftesten.“
―Paolo Mantegazza

„Die wichtigste Aufgabe der Zivilisation besteht darin, den Menschen das Denken zu lehren.“
―Thomas Alva Edison

„In seinen Augen war die moderne Zivilisation nichts anderes als eine Riesensau, welche die Welt mit ihrer mechanisierten Ferkeln überschüttete.“
―John Knittel

„Überall, wo die äußeren Beziehungen des Menschen sich erweitern und veredeln, überall, wo sein Inneres mit Glanz und Würde hervortritt, oft selbst ungeachtet tiefer Gebrechen der politischen Verfassung, erkennen wir an diesen zwei Zeichen die Zivilisation und huldigen ihr.“
―François Pierre Guillaume Guizot

„Wer sich in die Zivilisation begibt, kommt darin um.“
―Werner Finck

„Man bestand darauf, dass der Fortschritt dem Glück der Menschheit diene. Dabei war doch gerade das menschliche Glück das, was von der Zivilisation am sichersten zerstört wurde.“
―Peter Bamm

„Zivilisation ist nur eine hauchdünne Schicht. Darunter brodelt es. Und jeden Moment können urtümliche Gefühle und Verhaltensweisen aufbrechen.“
―Vera Simon

„Freie Regsamkeit aller Kräfte ist ein Bedürfnis hoher Zivilisation.“
―Albert Schäffle

„Sinnlose Europäer, die daran denken, sich gegenseitig zu erwürgen, wo doch gleiche Zivilisation sie einhüllt und vereint!“
―Anatole France

Quelle:
Aufruhr der Engel, zitiert bei Alfred Grunow (Hrsg.): Führende Worte Band 2 - Lebensweisheit und Weltanschauung abendländischer Dichter u. Denker. 1961. S. 233

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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