Zitate von Annette von Droste-Hülshoff (40 zitate)

„Durch Heftigkeit ersetzt der Mann, was ihm an Wahrheit fehlt.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Eins nur dünkt mich wert, darum zu werben: Sieggesättigt, aller Wonnen trunken, sterben.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Der Handel ist ein zart Gebäu und ruht gar sehr auf fremden Säulen.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Ich weiß kaum, was kläglicher ist: In Schulden geraten oder jeden Mittag Wassersuppe essen, um abends die Leute mit Zuckerbrezeln bewirten zu können.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Der Böse läuft vor seinem eigenen Schatten.“
―Annette von Droste-Hülshoff

Quelle:
Die Judenbuche, 1842

„Und Worte sind es doch, die einst So schwer in deine Schale fallen: Ist keins ein nichtiges von allen, Um jedes hoffst du oder weinst.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Langeweile ist ausgemacht die schmerzlichste Art von Anstrengung und gewiß auch die schädlichste.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Zu Bethlehem, da ruht ein Kind im Kripplein eng und klein, das Kindlein ist ein Gotteskind, nennt Erd' und Himmel sein.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Mehr ist ein Segen als zehntausend Kronen.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Wie stehst du doch so dürr und kahl, / Die trocknen Adern leer, / O Feigenbaum! / Ein Totenkranz von Blättern fahl / Hängt rasselnd um dich her / Wie Wellenschaum.“
―Annette von Droste-Hülshoff

Quelle:
Am Montag in der Charwoche bei zeno.org

„Mein Geist, o wolle nicht ergründen, was einmal unergründlich ist: Der Stein des Falles harrt des Blinden, wenn er die Wege Gottes mißt.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Wem nie ein eignes Dach beschert, Der wölbt es über fremde Not, Wem nie geraucht der eigne Herd, Der teilt sein schweißbenetztes Brot.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Entlang der Mauer das Musikchor, / In Krepp gehüllt die Posaunen, / Haucht prüfend leise Kadenzen hervor, / Wie träumende Winde raunen; / Dann alles still: O Angst! o Qual! / Es tritt der Sarg aus des Schlosses Portal.“
―Annette von Droste-Hülshoff

Quelle:
Vorgeschichte

„Nichts wirkt seelentötender, als gegen das innere Rechtsgefühl das äußere Recht in Anspruch zu nehmen.“
―Annette von Droste-Hülshoff

„Nimm mich wie Gott mich hat gemacht, und leih mir keine fremden Züge.“
―Annette von Droste-Hülshoff

Annette von Droste-Hülshoff

Quelle: Wikimedia Commons

Annette von Droste-Hülshoff

* 12. Januar 1797

† 24. Mai 1848 (51 Jahre alt)

Biografie: Annette von Droste-Hülshoff war eine deutsche Schriftstellerin und Komponistin. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschen Dichterinnen.

Geboren 12. Januar

Zitat des Tages

„Des Mannes Langeweile ist des Eheglücks, der Frauenherrschaft sichres Grab. Kosen oder grollen, girren oder fluchen mag der Mann, gleichviel! nur gähnen, gähnen darf er nicht!“

— Robert Hamerling

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