Zitate von Eugen Drewermann (10 zitate)
„Das Maß unserer Menschlichkeit bestimmt sich wesentlich danach, inwieweit wir über Worte verfügen, die das Erleben und die Gefühlswelt von Menschen auszudrücken vermögen.“ ―Eugen Drewermann Quelle: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Olten 1988, ISBN 3-530-16857-2 |
„Dass Menschen in Schuld geraten, ist schlimm; aber sich schuldig zu fühlen und nicht an Vergebung glauben zu können, - das ist die Hölle.“ ―Eugen Drewermann Quelle: Ich steige hinab in die Barke der Sonne. Olten, 1993. ISBN 3-530-16901-3 |
„Die besondere Dynamik des kapitalistischen Wirtschaftssystems besteht darin, dass Geld und Zins miteinander verbunden werden... Rein mathematisch reißt der Zins die Menschen auseinander: diejenigen, die an der Armut zugrunde gehen, und diejenigen, die an der Zahlungsnot des Kreditnehmers immer reicher werden.“ ―Eugen Drewermann Quelle: Jesus von Nazareth - Befreiung zum Frieden. Düsseldorf, 1996. ISBN 3-530-16897-1 |
„Es gibt Augenblicke in unserem Leben, die endgültig sind, und wer bestimmte Entscheidungen immer wieder aufschiebt, für den kann es eines Tages unerbittlich heißen: zu spät!“ ―Eugen Drewermann Quelle: Das Markusevangelium, Zweiter Teil. Solothurn, 1992. ISBN 3-530-16871-8 |
„Ein erhebliches Problem der psychoanalytischen Literatur,...liegt in dem Umstand, dass die tiefenpsychologische Terminologie den Eindruck erwecken muss, als wenn sich Lebensprobleme durch kalte Bewusstmachung und rationale Durchdringung lösen ließen.“ ―Eugen Drewermann Quelle: Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter. München, 1992. ISBN 3423350563, ISBN 978-3423350563 |
Quelle: Wikimedia Commons
Eugen Drewermann* 20. Juni 1940 (84 Jahre alt)
Biografie: Eugen Drewermann ist ein katholischer Theologe, suspendierter Priester, Psychoanalytiker und Schriftsteller. Er ist ein wichtiger Vertreter der tiefenpsychologischen Exegese und als kirchenkritischer Publizist regelmäßig in den Medien präsent.
Zitat des Tages
„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“