Zitate von Haruki Murakami (10 zitate)
„Wohin man auch geht, sich selbst entkommt man nicht. Es ist so wie mit dem eigenen Schatten, der folgt einem auch überallhin.“ ―Haruki Murakami Quelle: Haruki Murakami: Nach dem Beben. Übersxetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, März 2005, ISBN 978-3-442-73276-0, S. 18 |
„Manchmal denke ich, das Herz eines Menschen ist wie ein tiefer Brunnen. Niemand weiß, was auf seinem Grund ist. Man kann es sich nur anhand der Dinge vorstellen, die bisweilen an die Oberfläche treiben.“ ―Haruki Murakami Quelle: Haruki Murakami: Blinde Weide, schlafende Frau: Das Flugzeug. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, September 2008, ISBN 978-3-442-73688-1, S. 70 |
„Konsequenz und eine begründete Weltsicht stellten in den intellektuellen Scharmützeln, die in der zerschnipselten Zeit der Massenmedien aufflackerten, nur Ballast dar.“ ―Haruki Murakami Quelle: Mister Aufziehvogel. Übersetzer: Giovanni Bandini. btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 99 |
„Neugier kann manchmal den Mumm aus seinem Versteck hervorlocken, ihm vielleicht sogar einen richtigen Schubs geben. Aber Neugier verfliegt in der Regel bald. Mumm braucht Durchhaltevermögen.“ ―Haruki Murakami Quelle: Mister Aufziehvogel. Übersetzer: Giovanni Bandini. btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 85 f. |
„Die Zeit entzieht in der Regel den meisten Dingen ihr Gift und macht sie harmlos.“ ―Haruki Murakami Quelle: Mister Aufziehvogel. Übersetzer: Giovanni Bandini. btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 103 |
„Wir leben schließlich in einer hochkapitalistischen Gesellschaft. Verschwendung gilt hier als höchste Tugend.“ ―Haruki Murakami Quelle: Haruki Murakami: Tanz mit dem Schafsmann. Übersetzer: Sabine Mangold. btb Verlag, 9. Auflage, Oktober 2003, ISBN 978-3-442-73074-2, S. 26 |
„Ich frage mich, ob die Erinnerungen für uns Menschen nicht der Kraftstoff sind, von dem wir leben? Ob diese Erinnerungen wirklich wichtig sind oder nicht, ist für das Weiterleben nicht von Bedeutung. Sie sind nur Brennstoff.“ ―Haruki Murakami Quelle: Haruki Murakami: Afterdark. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, August 2007, ISBN 978-3-442-73564-8, S. 202 |
„Manchmal reicht eine Kleinigkeit, um einen an der empfindlichsten Stelle im Herzen zu treffen.“ ―Haruki Murakami Quelle: Haruki Murakami: Tanz mit dem Schafsmann. Übersetzer: Sabine Mangold. btb Verlag, 9. Auflage, Oktober 2003, ISBN 978-3-442-73074-2, S. 24f. |
„Körperlich darf man sich ruhig verausgaben, aber seine Seele muss man davon freihalten.“ ―Haruki Murakami Quelle: Haruki Murakami: Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt. Übersetzer: Annelie Ortmanns. btb Verlag, 2. Auflage, Dezember 2007, ISBN 978-3-442-73627-0, S. 75 |
„Die größte Furcht empfinden die Menschen vor den Auswüchsen ihrer eigenen Einbildungskraft.“ ―Haruki Murakami Quelle: Haruki Murakami: Nach dem Beben. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, März 2005, ISBN 978-3-442-73276-0, S. 113 |
Quelle: Wikimedia Commons
Haruki Murakami* 12. Januar 1949 (75 Jahre alt)
Biografie: Haruki Murakami ist ein japanischer Autor von Romanen und Erzählungen. Sein Stil zeichnet sich durch surrealistische Elemente und Anspielungen auf die Popkultur aus. Obgleich seine Erzählungen in Japan spielen, sind sie durch Vorbilder der westlichen Literatur geprägt. Von Rezensenten wurde Murakami wiederholt zu den populärsten und einflussreichsten japanischen Autoren seiner Generation gezählt.
Zitat des Tages
„Unbeschränkte Freiheit erzeugt unfehlbar Auflehnung, selbst gegen geachtete Gesetze – Unmut, Mißtrauen, Wühlerei, und zuletzt Unterdrückung aller Freiheit. Vernunft und Erfahrung drängen zu einem Ebenmaß von Freiheit und Beschränkung. Nur dieses Ebenmaß kann befriedigen. Am wenigsten vermag dies ein bloßer Schein, sei es von Freiheit, sei es von Beschränkung.“