Zitate von Jeremias Gotthelf (393 zitate)

„So, wie man durch sein Tun sich inwendig eine Gewohnheit bereite, so mache man sich auswendig einen Namen. An diesem Namen, an dem Ruf, der Geltung unter den Menschen, arbeite ein jeder von Kindheit an bis zum Grabe. [...]“
―Jeremias Gotthelf

„Wenn ein jedes seine Fehler sieht und bekennt, jedes die Schuld auf seine Schultern nimmt, dann sind Eheglück und Ehefrieden gesichert.“
―Jeremias Gotthelf

„Betrachte man nichts das Verlorne, sondern das Empfangne, das niemand schuldig war zu geben.“
―Jeremias Gotthelf

„Mutter wird manche ungesinnt, aber eine rechte Mutter sein, das ist ein schwer Ding, ist wohl die höchste Aufgabe im Menschenleben.“
―Jeremias Gotthelf

„Eine versunkene Liebeszeit gleicht den Sagen von versunkenen goldenen Zeiten und Ländern, mit dem Unterschiede jedoch, daß die Sagen der Völker sich immer grauer färben, im Herzen der Liebenden die versunkene Zeit immer goldener wird, wie auch oft das Abendrot immer dunkler erglüht, je tiefer die Sonne sinkt.“
―Jeremias Gotthelf

„Die Menschen wissen nicht, wie schön es in Kinderherzen aussieht, in denen die Liebe aufblüht; sie wissen aber auch nicht, wie zart die Pflanze ist in ihrem Frühling, und wie leicht ein Frost sie lähmt oder tötet.“
―Jeremias Gotthelf

„Wie es mit dem Wesen ist, so ist es auch mit den Kräften; wie bös die auch sind, Gott spannt sie in seinen Pflug und pflügt damit sein Ackerfeld, daß es grüne und Früchte trage.“
―Jeremias Gotthelf

„Oh, wenn es der Mensch sinnen könnte, daß man sich lieb haben sollte, wenn man beieinander ist, weiß doch kein Mensch, wenn man voneinander muß!“
―Jeremias Gotthelf

„Der gute Name kommt weit und der böse noch weiter, und es ist kein Mensch so gering, es wird von ihm gesprochen.“
―Jeremias Gotthelf

„Man möge das bedenken, daß man andere ertragen soll, wie man selbst ertragen zu werden wünscht. Aber das ist eben der Teufel der Menschen, daß selten jemand glaubt, daß die andern auch etwas an ihm zu ertragen hätten.“
―Jeremias Gotthelf

„Ein freundlich Wort findet immer guten Boden.“
―Jeremias Gotthelf

„Die Versöhnlichkeit ist's, was die Liebe bewahret und alle ihre zarten Blüten.“
―Jeremias Gotthelf

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Jeremias Gotthelf

Quelle: Wikimedia Commons

Jeremias Gotthelf

* 4. Oktober 1797

† 22. Oktober 1854 (57 Jahre alt)

Biografie: Jeremias Gotthelf war das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers und Pfarrers Albert Bitzius.

Geboren 4. Oktober

Zitat des Tages

„Jeder Mittelständler haftet mit seinem letzten Hosenknopf. Diese Kultur der persönlichen Verantwortung brauchen wir auch in DAX-Vorständen.“

— Guido Westerwelle

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