Zitate von Kurt Marti (173 zitate)

„Der Himmel, der kommt, das ist die fröhliche Stadt und der Gott mit dem Antlitz des Menschen.“
―Kurt Marti

„Gesucht sind Macher. Nötig wären Verhinderer.“
―Kurt Marti

„Denken, man weiß es, braucht Zeit. Zeit aber ist – heute jedenfalls – Geld. Also braucht Denken Geld. Doch will das Geld nicht, daß gedacht wird.“
―Kurt Marti

„Fragen bleiben jung. Antworten altern rasch.“
―Kurt Marti

„Meinungsmacher verwenden die Meinung, die sie uns machten, hernach oft dazu, eine Politik zu machen, die wir nicht meinten.“
―Kurt Marti

„Und wieder das Gefühl, im Simulator meines eigenen Lebens zu sein. Aber bitte, es geht mir recht gut dabei, fast besser als ohne dieses Gefühl.“
―Kurt Marti

„Selbst das Gebot, sich von Gott kein Bild zu machen, enthält bereits ein solches, nämlich das eines männlichen Gottes.“
―Kurt Marti

„Lügen gibt es, die so schön, so phantastisch und spannend sind, daß es jammerschade wäre, wenn sie nicht erzählt worden wären – Triumph der Ästhetik über die Ethik.“
―Kurt Marti

„Auch durch die lange Nacht hindurch hat mein Körper mich unaufgefordert und erfolgreich gegen die Angriffe von Bakterien und Mikroben, gegen Zerfall und Fäulnis verteidigt. Was verspricht er sich von mir?“
―Kurt Marti

„Werden wir, was wir wünschen? Wünschen wir, was wir werden?“
―Kurt Marti

„Zeit vollendet sich in jedem Augenblick.“
―Kurt Marti

„Wie öffentlich so ein Regen! Und enteilt doch schleunigst ins Verborgene.“
―Kurt Marti

„Von Redlichen redet man nicht. Erst wenn's uns mies geht, suchen wir Hilfe bei ihnen.“
―Kurt Marti

„Die Kirche ist auch für die Arbeiter da, sagte der Pfarrer. Niemand hatte etwas dagegen. Nur war in der Kirche, wie meistens, kein Arbeiter da.“
―Kurt Marti

„Kommt, Freunde, doch auch ihr, meine Feinde: Äufnen und speisen wir den heimlichen Fonds der Resignation aneinander! Er wird verwaltet vom tüchtigsten Ökonomen, den die Welt kennt: vom Tod.“
―Kurt Marti

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Kurt Marti

Kurt Marti

* 31. Januar 1921

† 11. Februar 2017 (96 Jahre alt)

Biografie: Kurt Marti ist ein Schweizer Pfarrer und Schriftsteller.

Geboren 31. Januar

Zitat des Tages

„Der brennt am heißesten von allen Schmerzen, der fahl vom Feuer der Verachtung schwelt.“

— Arthur Schnitzler

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