Zitate von Michel de Montaigne (528 zitate)

„Zum Verirren gibt es in der Einsamkeit ebensogut Wege, wie in der Gesellschaft.“
―Michel de Montaigne

„Die meinigen widersprechende Urteile regen mich nicht auf und beleidigen mich nicht; sie regen mich nur an und setzen mich in Tätigkeit.“
―Michel de Montaigne

„Wir sind nicht für unsere Einzelinteressen da, sondern für die Allgemeinheit. So schön dieser Spruch klingt: Ehrgeiz und Habsucht decken damit ihre Blöße.“
―Michel de Montaigne

„Ein edles Herz verleugnet seine Gesinnung nicht; es ist ihm recht, wenn man ihm bis ins Innere sieht.“
―Michel de Montaigne

„So sprach ein alter Kapitän bei schwerem Seegang zu Poseidon: O, Gott! Du kannst mich retten, wenn du willst. Es ist in deiner Hand, mich zu vernichten, wenn du willst. Ob du nun das eine oder das andere tust, höre aber, daß ich unerschrocken das Schiff steuere.“
―Michel de Montaigne

„Es ist eigentlich nie möglich, genau zu sagen, wann wir am Ende unserer Hoffnung sind.“
―Michel de Montaigne

„Es ist leichter Gedichte machen, als verstehen.“
―Michel de Montaigne

„Aus einfältigen, nicht so gar neugierigen Seelen und nicht so gar gelehrten Seelen werden gute Christen, die aus Ehrfurcht und Gehorsam einfältig glauben, und den Gesetzen folgen.“
―Michel de Montaigne

Quelle:
((Üb. von Tietz, op. cit. S.352)

„Dumme verstehen auch ihre gescheitesten Gedanken nicht.“
―Michel de Montaigne

„Die Natur hat uns frei und ungebunden in die Welt gesetzt; wir kerkern uns ein in ein kleines Stück Land.“
―Michel de Montaigne

„Was heute geschieht, ist eine ebenso ergiebige Quelle der Erkenntnis wie die Ereignisse zur Zeit des Homer oder des Plato.“
―Michel de Montaigne

„Philosophieren heißt sterben lernen.“
―Michel de Montaigne

Quelle:
Essais

„Man mag uns predigen, was man will, mögen wir lernen, was wir wollen, so muß man sich immer erinnern, daß es ein Mensch ist, der gibt, und ein Mensch, der nimmt; es ist eine sterbliche Hand, die gibt, und eine sterbliche, die nimmt.“
―Michel de Montaigne

„Einfach tätig sein, wird unserem Geist so leicht, daß er sogar beim Schlafen weiterarbeitet; aber man muß ihn vorsichtig anstoßen.“
―Michel de Montaigne

„Anmaßung ist unsere eigentliche angeborene Krankheit.“
―Michel de Montaigne

Quelle:
Essais

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Michel de Montaigne

Quelle: Wikimedia Commons

Michel de Montaigne

* 28. Februar 1533

† 13. September 1592 (59 Jahre alt)

Biografie: Michel Eyquem de Montaigne , lat.: Michael Montanus, war Politiker, Philosoph und Begründer der Essayistik. Er war ein Skeptiker und Humanist.

Geboren 28. Februar

Zitat des Tages

„Menschen gewinnen durch Zwischenräume.“

— Heinrich Lhotzky

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